sie war weg, die erde.
kein zweifel möglich.
cheftechniker s. überprüfte noch einmal alle instrumente, ob nicht ein fehler vorlag, aber er machte dies eher aus gewohnheit (und vielleicht ein wenig auch, weil er es nicht glauben konnte oder wollte), nicht deshalb, weil er daran glaubte, dass er etwas anderes sehen konnte als: nichts.
da war nichts mehr.
gut, einige millionen tonnen gesteinsbrocken, die zusammenhangslos durch den raum trieben, waren objektiv gesehen nicht nichts, aber im vergleich zur erde, dem blauen planeten, der hier noch vor einigen minuten war: nichts.
aber das war erst der anfang seiner probleme.
cheftechniker s. erinnerte sich an das doofe beispiel aus seiner schulzeit:
wenn die sonne erlöschen würde, so errechnete er damals, würde er das erst nach 8 minuten bemerken. 8 minuten, das ist die zeitspanne die das licht benötigt, um von der sonne auf die erde zu gelangen. dort war es also schon acht minuten lang dunkel, wenn hier das licht ausgeht.
das ist auch der grund, warum auf der erde so manche supernova betrachtet werden kann, die bereits vor jahrmillionen passiert ist. das licht ist für einen erdenbürger von der ausserordentlichen geschwindigkeit eines ferraris, aber im kontext galaktischer dimensionen doch nur ein moped.
allerdings würde man den verlust des gravitationsfeldes sofort bemerken, weil dieses zeitlich invariant ist. also sobald die sonne weg sein würde, würden die planeten, ganz wie vom herrn newton vorgerechnet, zu den keplerschen planetenbahnen "d'ehre" sagen und sich auf eine reise durch den raum begeben.
niemand wird wissen, wohin - aber es schleunigst versuchen, auszurechnen.
cheftechniker s., von panik befallen, klemmt sich hinter den computer und versucht die flugbahn seiner raumstation auszurechnen, jetzt, wo jene große masse, die die flugbahn bisher bestimmt hatte, plötzlich nicht mehr da war. zumindest nicht mehr als solche.
der computer an bord der raumstation war kein schlechter. er konnte so ziemlich alle aufgaben, die ihm übertragen waren, zur vollsten zufriedenheit erledigen, und das auch noch, obwohl er schon ein wenig in die jahre gekommen war und in letzter zeit mit sehr wenigen dingen beschäftigt wurde, die eines bordcomputers würdig waren. schliesslich war er zu höherem berufen (und konstruiert worden) als zur mp3-jukebox und spielekonsole.
kein zweifel möglich.
cheftechniker s. überprüfte noch einmal alle instrumente, ob nicht ein fehler vorlag, aber er machte dies eher aus gewohnheit (und vielleicht ein wenig auch, weil er es nicht glauben konnte oder wollte), nicht deshalb, weil er daran glaubte, dass er etwas anderes sehen konnte als: nichts.
da war nichts mehr.
gut, einige millionen tonnen gesteinsbrocken, die zusammenhangslos durch den raum trieben, waren objektiv gesehen nicht nichts, aber im vergleich zur erde, dem blauen planeten, der hier noch vor einigen minuten war: nichts.
aber das war erst der anfang seiner probleme.
cheftechniker s. erinnerte sich an das doofe beispiel aus seiner schulzeit:
wenn die sonne erlöschen würde, so errechnete er damals, würde er das erst nach 8 minuten bemerken. 8 minuten, das ist die zeitspanne die das licht benötigt, um von der sonne auf die erde zu gelangen. dort war es also schon acht minuten lang dunkel, wenn hier das licht ausgeht.
das ist auch der grund, warum auf der erde so manche supernova betrachtet werden kann, die bereits vor jahrmillionen passiert ist. das licht ist für einen erdenbürger von der ausserordentlichen geschwindigkeit eines ferraris, aber im kontext galaktischer dimensionen doch nur ein moped.
allerdings würde man den verlust des gravitationsfeldes sofort bemerken, weil dieses zeitlich invariant ist. also sobald die sonne weg sein würde, würden die planeten, ganz wie vom herrn newton vorgerechnet, zu den keplerschen planetenbahnen "d'ehre" sagen und sich auf eine reise durch den raum begeben.
niemand wird wissen, wohin - aber es schleunigst versuchen, auszurechnen.
cheftechniker s., von panik befallen, klemmt sich hinter den computer und versucht die flugbahn seiner raumstation auszurechnen, jetzt, wo jene große masse, die die flugbahn bisher bestimmt hatte, plötzlich nicht mehr da war. zumindest nicht mehr als solche.
der computer an bord der raumstation war kein schlechter. er konnte so ziemlich alle aufgaben, die ihm übertragen waren, zur vollsten zufriedenheit erledigen, und das auch noch, obwohl er schon ein wenig in die jahre gekommen war und in letzter zeit mit sehr wenigen dingen beschäftigt wurde, die eines bordcomputers würdig waren. schliesslich war er zu höherem berufen (und konstruiert worden) als zur mp3-jukebox und spielekonsole.
Fiercedragon - am So, 11. Sep. 2005, 17:56 - Rubrik: Begegnungen der anderen Art
LolaBabe meinte am 11. Sep, 23:51:
startest jetzt doch nen Fortsetzungsroman? *g*
Fiercedragon antwortete am 12. Sep, 00:16:
nein, aber vielleicht is ja was für dich dabei.
LolaBabe antwortete am 12. Sep, 01:46:
Für meinen Roman eher weniger, aber so wie ich dich kenne muss man zwischen den Zeilen lesen...Dann les ich es gleich nochmal und streng mich an...
theswiss meinte am 12. Sep, 09:48:
Sowas kann einem ganz schön den Tag versauen. Neben der Flugbahn kommen da noch ganz andere Probleme auf S. zu .. überhaupt sieht es so aus als ob er noch ein Weilchen da oben bleiben müsste. Wer bezahlt dann die Ueberstunden?
la fille rousse meinte am 14. Sep, 16:53:
so was ... jetzt tut der fiercedragon nicht mehr nur gschichtldrucken sondern sogar fortsetzungsroman schreiben ... tststss
Fiercedragon antwortete am 14. Sep, 21:01:
nönö. das lass ich schon lola und renee machen. ich verfolge meinen weg konsequent weiter.