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Mei Magen tuat ma weh, meine Füß tuan ma weh, der Kopf tuat ma weh, mei Hals is entzunden - und mir selber gehts aa ned guad. Karl Valentin

Dr. P., mit dem ich eben telefonierte und der witzigerweise auch grade Urlaub hat, hat mich ja verlassen. Früher, da er noch seine medizinischen Studien abhielt, wohnten wir noch gemeinsam im Studentenheim R. im 4. Bezirk. Oftmals saßen wir gemeinsam und besprachen dieses und jenes, oftmals nippten wir ein Tässchen Tee und noch viel öfter war seine Kemenate Ort alkoholischer Ausschweifung. (Anmerkung: seine Kemenate deshalb, weil meine Hütte traditionellerweise im Zeichen des Chaos steht und man dort nicht reingehen kann.)
Dr. P. war auch langjährig der Kassier des Studentenheims und pflegte so die leckersten Leckereien für Festivitäten einzukaufen. Ich sage nur: Musketier, Doppelliter. Verschnitt aus mehreren Weinen der EU. Für diese Einkäufe wird er sich eines Tages ganz weit oben verantworten müssen, denke ich.
Ich weiß nicht, ob die spaßige Entwicklung der sogenannten Herrenhandtasche allein auf sein Konto geht, jedenfalls hat er mir diese Innovation am Sektor "schöner saufen" nähergebracht: Man nehme einen Kanister, in dem man zuvor destilliertes Wasser fürs Bügeleisen drinhatte, und fülle eine Flasche Wodka hinein nebst einem 2-Liter-Pack O-Saft, schüttle gut um und genieße in gierigen Schlucken. Fährt ein.

Man könnte mit ruhigem Gewissen behaupten, Dr. P. ist ein Gebildeter, ein "Schöngeist", wie man so sagt. Viele wichtige Werke der Philosophie und der Literatur haben ein Plätzchen in seinem Herzen, aber vor allem in seinem Kopf ergattert. Teils geliebt, teils gefürchtet sind seine Ansprachen und Reden, die er bei jeder sich bietenden Gelegenheit hält - ob nun darum gebeten oder auch nicht. In irgendeinem Aphorismus heisst es, ein Intellekueller sei einer, "der mehr Worte benutzt, als er braucht, um mehr zu sagen, als er weiß." - aber das ist eine Eigenschaft, die so viele Menschen mit Dr. P. teilen, ziemlich sicher auch ich.

Als sich der liebe Herr Doktor der Beendigung seines Studiums entgegenstrebte kam dann N. in sein Leben. Und während der Herr Doktor seinen Doktorhut aufsetzte und darüber nachgrübelte, wie denn die Sache mit dem Turnus anzugehen sei, ging plötzlich alles sehr schnell: Die Entscheidung, in seiner Heimatstadt Linz den Turnus abzudienen, dann N. geheiratet, und *schwupp* schon hat er auch 2 bezaubernde Töchter.
Inzwischen ist der Turnus beendet und P. eilt dem Facharzt-Sein entgegen, aber in Linz ist er noch immer. Was ich Schade finde, aber ab und an besucht man sich ja.
Vielleicht führt die P.?s der Weg ja wieder zurück nach Vienna-City, eines Tages :)
 
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