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wirklich exotische gitarren

Der Gedanken-Zugang muß offener werden und hinsichtlich der Image-Relevanz durchleuchtet werden!

aus dem Freitext der aktuellen MA-Umfrage

ich betone: der zehnte hieb (wien x) kann gar nix.
sogar mir wurde, als ich des nächtens heute im 10ten herumstapfte, mulmig.
freilich nicht aus angst, dass wer aus dem nächsten hauseingang rausspringt um mich zu würgen oder sowas (schon allein die vorstellung läßt mich schmunzeln).
nein, es ist die trost- und seelenlosigkeit der gegend an sich.
wenig zuvor, in meiner heimat, dem vierten, war pulsierendes leben spürbar. die stadt vibriert dort, die leute sind umgänglicher (liegt auch daran, dass ein höherer prozentsatz davon deutsch spricht), man lebt und genießt (sich) mehr.

der 10te ist eine einzige bedürfnisanstalt. er erfüllt für massenhaft menschen ein einziges bedürfnis, nämlich ein dach über dem kopf zu haben.
in den geistlosen häuserschluchten von wien X braucht es ein hohes maß an abstraktionsvermögen, um ein "verbundenheitsgefühl" mit seiner umgebung entstehen zu lassen, und es wundert kaum, dass gerade in solcher umgebung jede hauswand von sprayern als projektionsfläche ihrer individualität optisch verändert wird.
es geht hier nicht um schmierereien oder vandalismus - es ist der verzeifelte versuch von menschen, sich einen individuellen lebensraum zu gestalten inmitten von tristesse und eintönigkeit, ein hilfeschrei.

eurhythmie, so findet mans in wikipedia, ist sowas wie ausdruckstanz mit hintergrund (verkürzt und vereinfacht gesagt).

was aber noch nicht in dem wiki-artikel drinnensteht ist, dass bereits die alten griechen den ausdruck der eurhythmie verwendeten, und zwar in einem sehr spirituellen hintergrund. (ob sie's ned eh, wie so vieles, von den phöniziern gfladert haben, weiß ich nicht)
sie meinten, dass alle lebewesen und gottheiten einen tanz aufführten im rhythmus des universums - und dass, sobald der tanz in perfektem gleichklang aufgeführt wird, irgendwas total voll supergutes passiert. (ich hab leider vergessen, was das genau ist - aber es ist ehrlich super, soviel weiß ich noch!)

gesetzt den fall, dass das was die sich (möglicherweise unter zuhilfenahme des einen oder anderen tässchens stechapfeltee) zusammengedacht haben, wirklich stimmt, dann gibt's ordentlich was zu tun.

sonst wird das mit der superleiwanden universums-polonäse nämlich nie was.

es ist noch gar nicht allzu lange her da hätte ich mich über große strecken mit texten dieser art hier (im Beispiel "Replica" von Fear Factory) identifiziert (ja, ich verwende diesen psychologischen fachterminus grade sehr bewußt):

There is no love
I am a duplication - innocently
I was conceived so violently
There was no love
There was no love for me
There was only hatred
[...]
Every day I feel anonymous hate
Forever in the shadow of disgrace
[...]
Filled with pain
A bruised and darkened soul
Spare me from the
Life that's full of misery
I don't want to live that way
I don't want to live that way
[...]


Lustig, dass das "Problem" seine Lösung im selben Atemzug nennt - aus den letzten Sätzen einfach "want to" streichen und schon geht's ab die Post. I don't live that way - heute nicht mehr und den Rest meiner Tage auch nicht mehr.
Die Musik rockt aber sehr wohl noch und bringt unglaublich viel Kraft und Energie, auch der Text hat nach wie vor etwas fesselndes. Aber er hat mich semantisch nicht mehr in Geiselhaft.

i'm takin up good vibrations - or was i the one giving them?

am freitag in der früh hab ich übrigens eins der heissesten mädls ever gesehen, zumindest eins der heissesten des in umsetzung befindlichen jahres.
interessanterweise war ihre "hotness" nicht darauf zurückzuführen, dass sie möglichst wenig angehabt hätte oder besonders flirty blicke geworfen hätte - sie war sogar recht gut eingepackt und hat die meiste zeit mit ausm-fenster-schaun verbracht.
was wohl auch mit der unüblich frühen uhrzeit zu tun hatte. ich fahr halt nicht jeden tag um halb 8 in der früh schnellbahn, und so seltsam sich die uhrzeit für mich angefühlt hat, so seltsam wird's vielleicht für sie auch gewesen sein.
da saß sie jedenfalls, mit diesem unglaublich ausdrucksstarken, makellosen und sehr sparsam geschminkten gesicht, schmollmündig gelangweilt in ihren mp3-player hineinhörend aus dem "nightwish" schallte.
die finger beider hände mit schweren ringen bestückt, die nägel schwarz lackiert, mit ausnahme der zeigefinger, die in einem hellen rosa gehalten waren, in das freihändig jeweils ein schwarzes kreuz gemalt war.
die ohren mehrfach durchstochen, aber fast nicht sichtbar, weil ihre schweren, dichten, schwarzen locken darüberwuschelten (wenngleich man sehen konnte, dass schwarz nicht ihre echte haarfarbe ist sondern rot).
was für ein anblick als sie sich erhob um auszusteigen, mit ihrer großen, schwarzen umhängetasche, dem schweren schwarzen mantel und den schwarzen stiefeln mit dem atemberaubend dünnen absatz...

 
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