da hab ich endlich mal wieder die zeit, mich ausführlichst einer bloggung hinzugeben - was is?
mir will nix einfallen.

ich mein - soll ich allen ernstes drüber schreiben, dass die mir "meinen" 65er wegnehmen wollen und ihn zum 1er umtaufen? dafür können ma dann von favoriten zum ring, von dort weiter zur urania und dann richtung prater fahren.
pfau.
ohne umsteigen von daheim ins urania-café oder zum volksstimmefest. sehr leiwi!

ein bericht über diese begrüßenswerte veränderung würde aber nur davon ablenken, dass ich auf die öbb nicht wenig wütend bin.
die haben doch glatt die station matzleinsdorfer platz für 2 (ZWEI! GANZE!) monate gesperrt.
nicht etwa, weil sie diesen ekelhaften bau dem erdboden gleich machen und durch was neues, schöneres, pratersternhaftiges ersetzen. ach wo!
sie haben ihn gesperrt, weil eine station weiter, am südtiroler platz, umgebaut wird.
ich fühle mich um viele schöne schnellbahnfahrten betrogen...
so geht das ja nun wirklich nicht.

waren die reise nach erdberg auf alle fälle wert.
zwar hatte ich ihre werke etwas abwechslungsreicher in erinnerung, nachdem ich die stilrichtung der 4 buben aber ohnehin gut finde hat mich das gar nicht gestört.
gut wars, schön wars, laut wars auch.
das klingeln in den ohren ist so gut wie weg inzwischen.
und ein schönes warm-up für life of agony am montag wars obendrein.

und witzige dinge sind auch noch passiert:
der c. hat sich vor meinen augen in einen flummi verwandelt.
vater w., der oberprozessguru meines ehemaligen brötchengebers, trägt auf konzerten doch nicht das von mir vermutete nieten-sakko.
ebenso wenig mein chefchefchef, den ich an der bar getroffen habe.

und: nichts ist schöner als die ein, zwei stunden vorm konzert. das langsam einfinden, rantasten, anspannen, hinfiebern.


PS: fotos vom konzert ab heute abend auf www.concerts4u.at

im weitesten sinne des wortes haben in meinem leben so gut wie nie funktioniert.
früher mal (wann eigentlich?) hat mich das ziemlich verzweifeln lassen. scheiss welt, nie gelingt mir was. und so. kennt wohl eh jeder.
heute weiß ich, dass ich mit flexibilität wohl weiter komme als mit allem anderen. nicht, dass dank dessen alles so passiert, wie ich es mir wünsche.
aber bedeutend mehr als früher.
was ich noch nicht so ganz beinander habe ist eine referenz dafür, wann genau ich wo genau loslassen oder festhalten soll.
andererseits denk ich mir, ist das auch vielleicht gar nicht so wichtig zu wissen - mir zumindest ist es wichtiger, dass ich, wenn ich mich zu einem von beidem entschieden habe, "to give it a shot with all my heart and soul."
und das mach ich garantiert. die zeit halbherziger commitments und rückgratlosen schaumamals ist vorbei.
zeit erwachsen zu werden.


und morgen gibt's dann helmet. weil manche dinge aus der jugend bewahrt gehören. trotzdem. und weil.

"örk" ist ungefähr die exakteste beschreibung meines heutigen zustandes.
gestern: 1 gin tonic, 2 gspritzte, 3 fingerbreit laphroig.
heute: mit kopfweh aufgewacht, dann gek*tzt, seitdem weniger kopfweh, aber immer noch ein bisschen.

ich erinnere mich an einen spanischen sieg und an ein für mich sehr notwendiges telefonat, auch wenn ich glaub ich nicht mehr alle details weiß. aber diese stimme.. *hach*

unangenehme dinge zu hören ist mir lieber als angeschwiegen zu werden.

schweigen ist ein scharfes schwert, das mich immer trifft. mitten ins herz.

someone finds salvation in everyone
and another only fame
someone tries to hide themself
down inside their selfish brain
someone swears his true love
until the end of time
another runs away
separate or united?
healthy or insane?

to be yourself is all that you can do
to be yourself is all that you can do
to be yourself is all that you can do
to be yourself is all that you can do

you can be fading out
and pulled apart
or been in love
every single memory of
could have been faces of love
don't lose any sleep tonight
i'm sure everything will end up alright
you may win love

but to be yourself is all that you can do
to be yourself is all that you can do