meine krankenversicherung ist super.
es ist die wgkk, die wiener gebietskrankenkassa.
sie macht den ganzen langen tag lang die voll hervorragenden krankenkassensachen, und zwar auf eine so hervorragende art und weise, dass ich fast nix davon mitbekomme.
ja, ok, sie ärgert sich mit der ecard herum und den ärzten, weil die immer mehr kohle für immer das selbe haben wollen. ich glaub schon, dass das nervt auch.
aber dann schicken sie mir hin und wieder was zu, vielleicht zum zeigen: he, uns gibt's a no. so wie heute. da schicken sie mir eine informative leistungsaufstellung, was (genauer: wieviel) sie mir geleistet haben im jahr 2004.
jetzt war ich nun mal anno 2004 im krankenhaus, wie hinlänglich bekannt. eh nicht freiwillig oder was, sondern höchstens aus der not heraus.
nachdem die lieben ärzte (unter konsultativer hinzuziehung von jeder menge weiterer ärzte) zwar sehr wohl etwas gegen die symptomatik unternommen haben, nie jedoch die ursache meines noch immer andauernden siechtums ergründen konnten würde ich ihr bestreben als rasend unerfolgreich bezeichnen und die von der krankenkasse an die götter in weiß gelöhnten zwotausendzwohundertnochwas euronen als "dumm gelaufen" ins OPEX hineinschummeln und darüber stillschweigen bewahren, so gut es nur irgendwie geht.
aber nein, statt dessen schicken die mir einen brief informativen charakters, möglicherweise um mir ein schlechtes gewissen (was auch immer das ist) zu machen..?
fuck you, buddies - das nächste mal räum ich euch die spitalsapotheke aus, damit ich um die kohle wenigstens irgendwas gscheites bekomm.
vorsicht vorm vergnügungssüchtigen exchemiker, denn mir ist nichts heilig: thorazin, lachgas (which is my personal fave), halothan (das wohl die meisten kennen, die schon mal ne op hatten), zwecks der gschwinden wirkung (45 sekunden wenns lang hergeht - ich sage nur "blitzintubation") das muskelrelaxans rocuronium; fentanyl, naloxon und codein für die opiat-freax und für die absolut geile langzeitwirkung wegen der mörder-halbwertszeit: diazepam.
und dazu über kopfhörer "drug of choice".
es ist die wgkk, die wiener gebietskrankenkassa.
sie macht den ganzen langen tag lang die voll hervorragenden krankenkassensachen, und zwar auf eine so hervorragende art und weise, dass ich fast nix davon mitbekomme.
ja, ok, sie ärgert sich mit der ecard herum und den ärzten, weil die immer mehr kohle für immer das selbe haben wollen. ich glaub schon, dass das nervt auch.
aber dann schicken sie mir hin und wieder was zu, vielleicht zum zeigen: he, uns gibt's a no. so wie heute. da schicken sie mir eine informative leistungsaufstellung, was (genauer: wieviel) sie mir geleistet haben im jahr 2004.
jetzt war ich nun mal anno 2004 im krankenhaus, wie hinlänglich bekannt. eh nicht freiwillig oder was, sondern höchstens aus der not heraus.
nachdem die lieben ärzte (unter konsultativer hinzuziehung von jeder menge weiterer ärzte) zwar sehr wohl etwas gegen die symptomatik unternommen haben, nie jedoch die ursache meines noch immer andauernden siechtums ergründen konnten würde ich ihr bestreben als rasend unerfolgreich bezeichnen und die von der krankenkasse an die götter in weiß gelöhnten zwotausendzwohundertnochwas euronen als "dumm gelaufen" ins OPEX hineinschummeln und darüber stillschweigen bewahren, so gut es nur irgendwie geht.
aber nein, statt dessen schicken die mir einen brief informativen charakters, möglicherweise um mir ein schlechtes gewissen (was auch immer das ist) zu machen..?
fuck you, buddies - das nächste mal räum ich euch die spitalsapotheke aus, damit ich um die kohle wenigstens irgendwas gscheites bekomm.
vorsicht vorm vergnügungssüchtigen exchemiker, denn mir ist nichts heilig: thorazin, lachgas (which is my personal fave), halothan (das wohl die meisten kennen, die schon mal ne op hatten), zwecks der gschwinden wirkung (45 sekunden wenns lang hergeht - ich sage nur "blitzintubation") das muskelrelaxans rocuronium; fentanyl, naloxon und codein für die opiat-freax und für die absolut geile langzeitwirkung wegen der mörder-halbwertszeit: diazepam.
und dazu über kopfhörer "drug of choice".
Fiercedragon - am Sa, 15. Okt. 2005, 01:45
Perdi meinte am 15. Okt, 06:48:
Was erregt er sich???
Wir müssen doch dankbar sein, dass wir keine KK-Vergnügungssteuer bezahlen müssen! Der Unterhaltungswert, den uns die (Zwangs-)Versicherung bietet, ist doch enorm (siehe: "drug of choice").Darf ich ihnen ein weiteres "Schmankerl" zu Gehör bringen (ach, was frag' ich, ich tu's ganz einfach)?
Man (Tochter) bekommt vom Hausarzt eine CT (das ist die Sache, wo man, wie ein Schweinsbraten, in die Röhre geschoben wird) verschrieben! Mutter fährt 17 Km, zur NÖGKK, die solche Sachen, mit der WGKK telefonisch erledigt. Herr NÖGKK ruft bei Chefarzt der WGKK an, der rät, die Überweisung auf eine MR (Magnetresonanz) umschreiben zu lassen. Mutter, 17 Km wieder zurück, Wartezeit bei'm Hausarzt, dann wieder 17 Km zur NÖGKK!
Diesmal eine Dame am Schalter, die eine Ärztin der WGKK kontaktiert, die feststellt, dass so eine Verordnung, nur ein Facharzt ausstellen kann!
Nun, man bekommt einen Termin in 14 Tagen, sitzt stundenlang im Warteraum, erklärt dem Arzt das Problem, der stellt eine Überweisung aus........!
Worüber beklagen wir uns?
Fiercedragon antwortete am 15. Okt, 10:29:
wenn's als "beklagen" ankommt hab ich mich vielleicht ein wenig ungeschickt ausgedrückt.worauf ich hinaus wollte ist, dass der "informationsbrief" eher wie ein fingerzeig gestaltet ist - ein fingerzeig, du solltest doch nicht so viel kohle verbrauchen, und das, wo kohle für kranke rausrücken doch der job einer krankenkassa ist, oder nicht? und noch dazu, wenn das gesundheitssystem dann damit nur sehr fragwürdige lösungen realisieren kann.
dass "drug of choice" von der kassa gezahlt wird wusste ich gar nicht - mit chefarzt-bestätigung oder einfach so?
Kinkerlitzch3n antwortete am 15. Okt, 10:47:
drug of choice
wird aber nur dann von der Kasse bezahlt, wenn man auch die richtige Packungsgröße auswählt! Der neueste Schmäh ist nämlich der, daß das liebgewonnene Medi nicht mehr wie gewohnt in 28 Stck Packungen mit 40 mg Wirkstoff hergestellt wird, sondern weils so schön ist, ab jetzt in 30 Stck Packungen. Super, oder, geht sich voll ein ganzer Monat aus - juchuu! Doch weit gefehlt, der Hausarzt hat in seinem Computer nur die Auswahl 28 Stck, 30 Stck zu 40 mg sind plötzlich chefarztpflichtig, es besteht allerdings die Möglichkeit 2 Rezepte für 30 Stck-Packungen mit jeweils 20 mg Wirkstoff ausgestellt zu bekommen. Mag ich aber nicht, weil ich dann 2mal Rezeptgebühr bezahlen muß.Mit meinem üblichen 28 Stck 40 mg beschrifteten Rezept in der Apotheke angekommen, beginnt das große Suchen auf der anderen Seite der Theke. Nein, also, komisch, die 28 Stck Packungen gibts ja gar nicht mehr.
Mein Angebot, dann gebens mir halt 30 Stck.
Die Antwort: Da müßte der Hausarzt aber den Aufdruck 28 durchstreichen und 30 stck hinschreiben, aber, dann ist das ganze ja wiederum chefarztpflichtig. Aber gehns nochmal zu Arzt, probierns es, vielleicht bewilligts der Chefarzt ja?!
Meine Strategie: Ab in die nächste Apo und beten, daß die das Rezeptchen nicht so genau anschauen und mir einfach die 30 Stck aushändigen - hat auch schon funktioniert.
So kämpfe ich seit 2 Monaten um mein Medi und ich hab nicht recht den Glauben daran, daß sich heuer noch was dran ändern wird.
Und die Aufstellung, wieviel ich die Kasse so gekostet habe im letzten Jahr, führ ich mir amüsiert zu Gemüte und entsorge sie dann schwungvoll in den Rundordner. Fein säuberlich in kleine Fitzelchen zerlegt. Danke auch WGKK!
Fiercedragon antwortete am 15. Okt, 11:57:
um himmels willen! 40 milligramm LSD ist ja viel zu hoch dosiert, das is ja gfährlich! und das offenbar täglich!
Perdi antwortete am 15. Okt, 18:45:
Ich meine,....
ich verstehe ja, dass die Kassen sparen müssen (müsen wir doch alle) und selektiert, aber sie bocken am falschen Ende, denn wenn man Krankheiten frühzeitig erkennt, sind doch die Nachfolgekosten geringer ( ich bin das beste Beispiel dafür, denn ich koste meiner Kasse jedes Jahr ein Vermögen)!Außerdem gefährden sie Arbeitsplätze, denn welcher Chef toleriert so lange Abwesenheit, nur wegen der Schikanen der Chefärzte!
Kinkerlitzch3n antwortete am 15. Okt, 21:00:
geh fierce!
Wie kommst denn auf LSD? Ist ja völlig veraltet, es gibt doch viel bessere Sachen mittlerweile, du als verhinderter Chemiker solltest doch sowas wissen!
Fiercedragon antwortete am 15. Okt, 21:21:
besser als die alten lysergsäure-derivate glaub ich nicht dass es was am markt gibt - höchstens suchtauslösender. wenn sich das muster der fliesen in der twinny-lounge auf den kaffeeautomaten ausbreitet, die am automaten abgebildete dame vor schreck das häferl fallen lässt und sich in das montagmorgen-siechtum unserer lieben sb's ("ma mi zipfts jo so au heid" | "mei wochenend woa ur gschissn" | ...) die titelmelodie von monty pythons "life of brian" hineinmischt - das kann nicht getoppt werden.
Kinkerlitzch3n antwortete am 17. Okt, 11:08:
wie du vielleicht erinnerst, steh ich mehr auf körpereigene Drogen, da ich bisweilen zuwenig davon produziere um glücklich zu sein, führ ich mir die Substanzen mithilfe der Pharmaindustrie zu. "Kinkerlitzch3ns little helpers"Und glaube mir, mit 40 mg LSD passieren sicher ganz andere Sachen, die schreckhafte Dame steigt zumindest vom Kaffeeautomaten und hält dir schon die Tür in die Twinni-Lounge auf (die sich möglicherweise dann auch eher als Twister-Lounge darstellt), vielleicht wirst du auch montags schon von freitags-typischen Lachstürmen begrüßt, wenn man deine Frage hört, wer denn die lustig blinkenden Lichter im Farbstrudel montiert hat, Weihnachten kommt doch erst, oder?











