my oh my.
seit nunmehr über 5 jahren ist mein kerngeschäft informationen sammeln, strukturieren und zielgruppenspezifisch weiterleiten.
nicht nur einmal gab es im zuge dessen situationen, wo ich im sinne aller beteiligten ein wenig "dirty" vorzugehen hatte.
oder sagen wir: innovativ und flexibel.
aber nie, auch nur ein einziges mal, ist mir geheimhaltung von veränderungen so schwer gefallen wie gerade dieser tage.
bring it ooooon.
(da war es wieder. ganz kurz hat sie aufgeblitzt zwischen den zeilen: die geduld. *lol*)
seit nunmehr über 5 jahren ist mein kerngeschäft informationen sammeln, strukturieren und zielgruppenspezifisch weiterleiten.
nicht nur einmal gab es im zuge dessen situationen, wo ich im sinne aller beteiligten ein wenig "dirty" vorzugehen hatte.
oder sagen wir: innovativ und flexibel.
aber nie, auch nur ein einziges mal, ist mir geheimhaltung von veränderungen so schwer gefallen wie gerade dieser tage.
bring it ooooon.
(da war es wieder. ganz kurz hat sie aufgeblitzt zwischen den zeilen: die geduld. *lol*)
Fiercedragon - am Sa, 29. Okt. 2005, 01:44
Miss Pornero meinte am 29. Okt, 03:10:
Geheimnis?
cool. Ich will auch eins. :)
Fiercedragon antwortete am 29. Okt, 03:12:
na mach dir halt eins - dann hast auch eins. :)
Kinkerlitzch3n meinte am 30. Okt, 18:59:
f...f...f...
...nun bestätigst du mir mein unangenehmes gefühl, daß uns irgendwas ins haus steht, schlussendlich wirds für mich wahrscheinlich nicht schlecht sein, aber im ersten moment ein schock. wenn ich nur wüßte, worauf du dich beziehst?!ich hasse es, wenn sich veränderungen abzeichnen und keiner (jedenfalls nicht meinereiner) weiß, was genau passieren wird!
Fiercedragon antwortete am 30. Okt, 19:36:
entspann dich. wenn ich die situation aus sicht deiner berufsgruppe betrachte ist das nicht so wild.
Kinkerlitzch3n antwortete am 30. Okt, 19:48:
oh danke, jetzt bin ich wirklich beruhigt *nachwievorzähneknirsch*
Fiercedragon antwortete am 30. Okt, 19:53:
mich beschleichen beim thema veränderung nur positive gefühle. aber dann gleich ordentlich viele.
Kinkerlitzch3n antwortete am 30. Okt, 20:02:
Ich hoffe auf Positíves, aber rein arbeitstechnisch haben mich die letzten Jahre Besseres gelehrt. Immer, und leider tatsächlich IMMER, wenn ich dachte, schlimmer kanns einfach nicht werden, diesmal können wir der Veränderung freudig entgegen sehen, kams dann wieder schlimmer. Leider. Privat sieht das ja anders aus. Gottseidank! Naja, es kommt wie's kommt, wir werden sehen, schön wenn du positive Gefühle hast. Ich warte einfach ab.
Fiercedragon antwortete am 30. Okt, 20:11:
jetzt legst du mir die frage ja förmlich in den mund: wie schlimm ist es dir denn ergangen in den letzten jahren, beruflich gesehen? und wenn's denn so schlimm ist: was hält dich dann noch bei dem verein?
Kinkerlitzch3n antwortete am 31. Okt, 10:16:
Da könnt ich dir soooviel erzählen, es ist wirklich viel vorgefallen, wo ich mir denke, das kanns einfach nicht sein. Was mich schlußendlich hält, ist die Tatsache, daß ich mich aufgrund privater Ziele nicht um einen neuen Arbeitsplatz umsehen möchte, gleichzeitig möchte ich auf keinen Fall die Abfertigung hergeben. Und die Arbeit an sich, mittlerweile sogar das Teamgefüge, sind ja echt voll ok. Nur die Rahmenbedingungen verschlechtern sich laufend, bzw. pack ich etliche Vorgesetzte überhaupt nimma, ich würd einfach gern meine Arbeit tun, in Eigenverantwortung und der Möglichkeit meine Arbeit richtig zu tun. Denn wenn ich Fehler mache, weil ich nicht richtig informiert werde bzw. mich nicht richtig informieren konnte bzw nicht wußte, daß ich falsch informiert bin, muß ich dafür vorm Kunden geradestehen und nicht derjenige, der es mir unmöglich gemacht hat, den Kd richtig zu servicieren. Das zipft mich an. Und noch etliches was so die "Verhaltensregeln" und ähnliches angeht.Ich kann dich aber gerne mal bei einem Kaffee umfassend ansudern ;o)
Fiercedragon antwortete am 31. Okt, 11:08:
ist glaub ich gar nicht nötig - nur noch so als gedanklichen input: das vorhandensein privater ziele muß mit der gleichzeitigen umsetzbarkeit beruflicher ziele nicht unvereinbar sein. eher sogar im gegenteil: beruflicher erfolg und privates glück geben sich voll gern die hand. und es ist wurscht, von welcher seite man beginnt.
Kinkerlitzch3n antwortete am 31. Okt, 11:18:
tja, in meinem Fall schließt privates Glück beruflichen Erfolg wohl aus, zumindest für einige Jahre, Sie verstehen?
Fiercedragon antwortete am 31. Okt, 11:31:
ja.und nein.
das eine muß auch unter diesen umständen nicht das andere bedeuten.
do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.
Kinkerlitzch3n antwortete am 31. Okt, 11:53:
naja, ich könnte es auch für eine Phase der Umorientierung nutzen, falls es überhaupt eintrifft.
Fiercedragon antwortete am 31. Okt, 12:52:
oder du atmest mal tief durch.und entspannst dich total.
und überlegst dir, was du und dieses unternehmen noch voneinander wollen könnten.
und wenn du diese frage total ehrlich beantwortet hast (das hast du dann, wenn die antwort mit etwas anderem als einem "naujoooooo" anfängt) ist auch sonnenklar, was zu geschehen hat. du könntest sogar noch heute damit beginnen, wenn du wolltest.
Kinkerlitzch3n antwortete am 31. Okt, 13:09:
du machst/hast nicht zufällig auch eine Coaching-Ausbildung?
Fiercedragon antwortete am 31. Okt, 13:38:
das kommt drauf an, was du unter coaching verstehst.wenns drum geht, menschen durch einen veränderungsprozeß zu begleiten: ja, das hab ich schon gemacht und mach ich auch gerade bei jemandem.
wenn coaching für dich ist, dass mir jemand einen zettel in die hand gedrückt hat, wo oben steht: du bist jetzt coach, dann nein.
i am a "privateer coach", vielleicht.
Kinkerlitzch3n antwortete am 31. Okt, 14:17:
na was jetzt, renegade oder privateer? immerhin coacht du meine Englisch-Kenntnisse ein bissl!
Fiercedragon antwortete am 31. Okt, 14:22:
wie hättst es denn lieber?freibeuterisch oder abtrünnig?
ich bin da wandlungsfähig...
Kinkerlitzch3n antwortete am 31. Okt, 14:25:
ich fand ja überläufer ganz nett.
Fiercedragon antwortete am 31. Okt, 16:39:
ich find ja veränderung ganz nett.
Kinkerlitzch3n antwortete am 31. Okt, 17:51:
;o) vielleicht sollt ich mich zum überläufer verändern. (bevor das häferl überläuft)
Fiercedragon antwortete am 31. Okt, 20:08:
hätt ja eh grad eine menge jobs gegeben, wo ma was werden hätte können, wenn man wollen hätte.also so wenn es einem ein anliegen gewesen wäre, hätte man das tun können. so hypothetisch halt, irgendwie.
so wegen der challenge halt, mal was neues auszuprobieren und dann zu sehen, ob die "andere seite" wirklich um so viel anders ist. oder vielleicht eh gar nicht so sehr.
dann wüsste man das alles aus eigener erfahrung.
Kinkerlitzch3n antwortete am 31. Okt, 20:49:
ich gebe dir recht, ich hätte können, wenn ich sowas hätte wollen. hab ich aber nicht. außerdem muß ich nix werden, ich bin schon. und für die andere seite, da bin ich mir ziemlich sicher, bin ich nicht geeignet. ich würde es zwar einerseits gerne machen, aber, ich meine zu wissen, dass ich es nicht gut machen könnte und wenn ich mich dazu entschließe etwas neues zu machen, dann möchte ich es auf alle fälle gut machen. und zwar sehr gut.
wenn, dann würde ich gerne was ganz anderes machen, nix abstraktes, sondern etwas, wo ich endlich mal wieder was angreifen kann und deutlich sehe, was ich geschaffen habe. sysiphos-arbeiten frustrieren mich, ich muß in absehbarer zeit erfolge sehen, dann bin ich motiviert weiter zu machen.
Fiercedragon antwortete am 31. Okt, 22:07:
wenn ich bei alle dem, was ich tagtäglich neu anfange, wissen tät, was dabei raus kommt, wär mir unendlich fad. genau genommen gäb's dann nicht mal einen anflug von anreiz, um überhaupt erst aufzustehen.ich weiß jetzt zwar nicht, was kinkerlitzch3ns world wirklich zu rocken vermag, aber check mal das:
denk mal eben an etwas, an ein ding oder an eine situation, das/die für dich total attraktiv und begehrenswert ist.
damit's nicht zu abstrakt wird, nehmen wir mal an, dass dir ein frühstück mit hermosura total angenehm und über alle maßen attraktiv erscheint.
wenn sie also anrufen täte und sagen tät: "tu ma morgen gemeinsam frühstücken?" dann wäre die entscheidungsfindung wohl eine sehrsehr kurze. mit anderen worten: von der idee zu einer veränderung zu ihrer umsetzung in wenigen sekunden(bruchteilen).
und du weißt: indem du es einfach tust, mußt du auch nicht erst darüber nachdenken, ob es "gut" sein wird oder nicht (was ohnehin eine kategorisierung ist, die von außen auf etwas aufgezwungen wird, und nicht ein ding selbst "ist").
Kinkerlitzch3n antwortete am 31. Okt, 22:26:
siehst du, so wird eben jeder durch etwas anderes angeregt oder gelangweilt. und das was mir attraktiv erscheint, mach ich ja deswegen, weil ich davon ausgehe, daß es (zumindest vielleicht) gut wird, und zwar so, daß ich es gut für mich finde.
ich gebe allerdings zu, dass es sehr bequem ist, im bekannten zu verharren, auch wenn man sich nicht wirklich wohl fühlt, ist der leidensdruck nicht groß genug etwas neues zu beginnen und damit ein risiko einzugehen. und somit geh ich der veränderung noch aus dem weg und warte ab, ob sie vielleicht einfach hereinbricht und ich dann gezwungen bin, das beste für mich daraus zu machen.
Fiercedragon antwortete am 31. Okt, 22:49:
was ich dir damit sagen wollte ist vielmehr folgendes:wäre es nicht ure cool, wenn alle entscheidungsprozesse in deinem leben mit dieser motivation ablaufen könnten wie ein frühstück mit hermosura - und du gleichzeitig das gefühl hättest, dass das, was du entschieden hast (egal was es auch ist!), sich für dich gut anfühlt? und zwar jedes einzelne mal, bis ans ende deines hoffentlich noch langen lebens?
ich weiß, das liest sich ziemlich doof. aber bei weitem nicht so doof wie es wäre, wenn man es nicht versuchen würde, nicht wahr?
also ich kenn da menschen (die sitzen da hinter mir, if you know who i mean), die können dir sowas beibringen. und das witzige ist: du mußt nicht mal dran glauben oder so. es genügt wenn du sagst: ich möchte es einfach mal versuchen.
Kinkerlitzch3n antwortete am 31. Okt, 23:12:
so nach dem motto, die entscheidung, ob es mir gut damit geht, liegt ganz allein bei mir. ich allein entscheide, wie ich etwas annehme, oder so.klar wärs voll super, aber dafür hab ich wohl nicht genug vertrauen.
weiß nicht, wen du genau meinst, teilweise sitzen bei dir ja recht abgedrehte leute rum.
ich seh nun in nächster Zeit recht grüblerische, nachdenkliche tage auf mich zukommen, heute raucht mein kopf schon ziemlich, den muß ich glaub ich jetzt mal ein bissl schlafen lassen.
Fiercedragon antwortete am 1. Nov, 00:48:
wenn du vertrauen darin hast, dass du irgendetwas an dir selbst verändern kannst - irgendetwas, und wenn's auch nur etwas ganz kleines ist wie zum beispiel die art, wie du auf deinem sessel sitzt in der arbeit oder irgendein fremländisches essen zu probieren, das du noch nicht kennst - einfach nur um zu wissen, wie es ist - dann reicht das schon.und der abgedrehteste in dem grätzl bin immer noch ich. darauf bestehe ich. *g*
schlaf mal schön. könnt sein, dass du ganz viel träumst heut nacht. :)