der wecker und ich - es ist eine geschichte voller missverständnisse und negativer schwingungen.
im meinem leben hatte ich schon einige gerätschaften, die kraft ihrer elektronischen präzision und akustischen penetranz mein morgendliches aufkommen (oder das von wem anderen) sicherstellen sollten.
wenn ich zurückdenke an meine kindheit dann fällt mir (zum gegenständlichen thema) ein radiowecker ein. das war zwar ein elektronisches gerät, die anzeige der zeit übernahm aber noch kein LED-display oder ähnliches sondern kunstoffplättchen, die im minutenrhythmus herabfielen und so die uhrzeit verkündeten. (ist ein wenig schwierig zu beschreiben - am ehesten macht das bild von einem rolodex sinn - jede minute eine neue seite.)
jedenfalls konnte ich dank der wirklich laut herunterfallenden blättchen nicht schlafen.
soviel zu diesem weckinstrument.
mein großvater hinwiederum besaß einen wecker, einen "klassischen" wecker. so ein monster, riesig groß, den man am abend vorm zu bette gehen aufziehen mußte und wo das gewecke aus einem rapide um sich schlagenden hammer bestand, der zwei blecherne glocken malträtierte. ich glaube, dass das ein echter junghans war - reichsadler möglicherweise inklusive. der wecker stellte sicher, dass das ganze haus wach war. allerdings brauchen alte leute ja nimmer so viel schlaf und noch dazu als ehemaliger landwirt war der gute mann natürlich mit meinem urban-hedonistischen lebenswandel wenig kompatibel.
wenn ich mich an meine zeit im studentenheim erinnere dann denke ich da wecktechnisch an den wecker vom h.
der wecker vom h. ist ein unnediches trumm sondergleichen. es handelt sich um eine plastik-rakete, die bei erreichen der weckzeit eine unwahrscheinlich penetrante geräuschkulisse entwickelte. nicht einfach nur so raketenstartgeräusche, sondern auch so getüdl und getröte, dass ich - als der mensch im nachbarzimmer! - auf jeden fall wach war. der h. meistens eher nicht.
und jetzt hier, in favoriten.
einer meiner nachbarn hat einen wecker, der macht geräusche wie ein mittelding aus nebelhorn und defekter klospülkasten. entsetzlich.
just jener nachbar jedenfalls schafft es, den wecker eingeschalten zu haben obwohl er grad nicht da ist.
JETZT gerade.
so als ob sich irgendwer um 2200 abends wecken wollen würde.
ok, kann passieren, denkt man sich da erstmal.
aber bitte nicht JEDES MONAT EINMAL.
im meinem leben hatte ich schon einige gerätschaften, die kraft ihrer elektronischen präzision und akustischen penetranz mein morgendliches aufkommen (oder das von wem anderen) sicherstellen sollten.
wenn ich zurückdenke an meine kindheit dann fällt mir (zum gegenständlichen thema) ein radiowecker ein. das war zwar ein elektronisches gerät, die anzeige der zeit übernahm aber noch kein LED-display oder ähnliches sondern kunstoffplättchen, die im minutenrhythmus herabfielen und so die uhrzeit verkündeten. (ist ein wenig schwierig zu beschreiben - am ehesten macht das bild von einem rolodex sinn - jede minute eine neue seite.)
jedenfalls konnte ich dank der wirklich laut herunterfallenden blättchen nicht schlafen.
soviel zu diesem weckinstrument.
mein großvater hinwiederum besaß einen wecker, einen "klassischen" wecker. so ein monster, riesig groß, den man am abend vorm zu bette gehen aufziehen mußte und wo das gewecke aus einem rapide um sich schlagenden hammer bestand, der zwei blecherne glocken malträtierte. ich glaube, dass das ein echter junghans war - reichsadler möglicherweise inklusive. der wecker stellte sicher, dass das ganze haus wach war. allerdings brauchen alte leute ja nimmer so viel schlaf und noch dazu als ehemaliger landwirt war der gute mann natürlich mit meinem urban-hedonistischen lebenswandel wenig kompatibel.
wenn ich mich an meine zeit im studentenheim erinnere dann denke ich da wecktechnisch an den wecker vom h.
der wecker vom h. ist ein unnediches trumm sondergleichen. es handelt sich um eine plastik-rakete, die bei erreichen der weckzeit eine unwahrscheinlich penetrante geräuschkulisse entwickelte. nicht einfach nur so raketenstartgeräusche, sondern auch so getüdl und getröte, dass ich - als der mensch im nachbarzimmer! - auf jeden fall wach war. der h. meistens eher nicht.
und jetzt hier, in favoriten.
einer meiner nachbarn hat einen wecker, der macht geräusche wie ein mittelding aus nebelhorn und defekter klospülkasten. entsetzlich.
just jener nachbar jedenfalls schafft es, den wecker eingeschalten zu haben obwohl er grad nicht da ist.
JETZT gerade.
so als ob sich irgendwer um 2200 abends wecken wollen würde.
ok, kann passieren, denkt man sich da erstmal.
aber bitte nicht JEDES MONAT EINMAL.
Fiercedragon - am Mo, 28. Nov. 2005, 22:50
monerl meinte am 29. Nov, 09:20:
der wecker den du da beschreibst bedarf nur einer erwähnung des filmes "und täglich grüßt das murmeltier" dann weiß glaub ich jeder wie der wecker aussieht ;-)
theswiss antwortete am 29. Nov, 09:33:
"Dey sey wiiii are jang and wi dont nouWi wont feind aut antil wiii-hii grow"
Fiercedragon antwortete am 29. Nov, 10:46:
das ist kein film - das ist (meine) realität ;)äh.
ja.
danke für den hinweis.
cleveland meinte am 29. Nov, 15:51:
Guten Morgen!
merlin76 meinte am 29. Nov, 19:58:
Ach ja...
... das erinnert mich an diesen süßen kleinen Wecker, der wie ein Soldat aussah und dir in der Füh dann den Marsch geblasen hat... Aber dem hat man wenigstens richtig schlagen können. Hatte ja einen Stahlhelm auf *fg*
frau k. meinte am 1. Dez, 13:12:
peinlicher weise, muss ich ja eingestehen, dass mein Wecker jetzt auch 3 Tage lang abends um 21 Uhr geklingelt hat, obwohl ich nicht zu hause war. hatte ich mich Montagabend hingelegt und zur Vorsorge, dass ich nicht wieder verschlafe (war noch zu später Stunde verabredet) hab ich mir den Wecker gestellt. Allerdings stand der dann auf Standby und hatte wohl die letzten abend auch geklingelt, zum Glück nicht so laut, weil ich nicht so tief schlafe .. aber er hat defintiv vor sich hergesummt und ja auch sowas passiert mir öfter











