es war einmal ein japanisches restaurant, tief im floridsdorfischen.
wenn wir genau sein wollen, gar nicht so tief im floridsdorfischen, aber immerhin gleich hinter der kirche am spitz.
dieses japanische restaurant trug den klingenden namen "sin zu".
im "sin zu" kredenzte man OKes sushi und andere behagliche kleinigkeiten aus rohen fischen - die wahre, vollendete kochkunst aber fand sich in einer art rindergeschnetzeltem an teriyaki-sauce mit kastanien. rund um dieses gericht gab es nur wohlbehagen, geniesserisches seufzen und lächeln.

doch dann machte "sin zu" seinem namen alle ehre: es war zu.
aus.
schluß.

seit geraumer zeit hat sich da drin ein thailändisches restaurant breit gemacht, das auf ein hochinteressantes rezept setzt: selbstbedienungsbüffet.
das mag sich irgendwie letztklassig anhören und den bitteren beigeschmack von "aaach, na das passt ja zu floridsdorf" verbreiten, ist aber in wahrheit sehr supsi.
denn: sir stivolino und ich haben das heute persönlich überprüft und für sehr in ordnung befunden.
an der budl wird der geneigte esser nicht bloß fachkundig beraten und über mögliche risiken unterschiedlich scharf gewürzter speisen aufgeklärt. nein. der esser steht vor 8 verschiedenartigen speisen, von denen er bis zu 3 auf seinen teller nebst reis aufschichten lassen kann. um 7euro90.
da hatten wir so ein grüncurryhühnerfleischmitkartoffelndings, das war schärfetechnisch ein urndlich durchtriebenes ding und sehr lecker.
ausserdem mußte ich natürlich die tom kha gai kosten, mein persönlicher maßstab für thailändische küche und ich bin sehr beeindruckt. spielt in der ganz großen liga.

und wehe, es fragt mich wer nach der adresse.
aber ich find wieder hin, jederzeit.