der plan war, wohnung zusammenzuräumen (anzufangen). ich spielte mich ein wenig mit sockenzusammenlegen.
dann:
naaaaah, fuck it.
lesen in ms. jamesons biografie. viel interessanter. knapp 80 seiten sinds noch, dann hab ich die 600 geschafft.
bei der gelegenheit fällt mir ein und auf, dass porno immer mainstream-kompatibler wird. es ist schon wieder 2 jahre her, dass catherine millet ihre autobiografie "das sexuelle leben der catherine m." veröffentlichte, aber ich weiß es noch wie heute, dass mich ihr werk durchaus ein wenig erschütterte. frau millet kommt ja, kann man schon so sagen, aus recht gehobenen kreisen und gibt sich hobbymässig wonniglich gangbangs hin. interessante kombination, an sich. wirklich verstört hat mich aber, dass die typen irgendwelche sein können (if she's in the mood) und die szenerie keinem reglementierten äusseren folgen muss (wie ein swingerclub, wo frau sichs ja immer noch aussuchen kann und auch aussuchen will). ausserdem hatte ihre wurschtigkeit gegenüber geschlechtskrankheiten etwas beklemmendes.
frau m. also schilderte in ihrem buch den liebesakt als etwas mechanisches, kühles, und erweckt den sehr zynischen eindruck, dass der mensch ein reiz-reaktionssystem ist wo lust einfach dadurch möglich ist, wenn man ein bestimmtes knöpferl drückt. und das knöpferl liegt bei ihr zwischen den schenkeln.
die biografie von frau jameson ist da wohltuend differenzierter. das liegt vielleicht daran, dass ein unterschied sein muss zwischen dem, was man für den broterwerb tut und dem, was man privat tut (für erstere situation hat jemand ein drehbuch geschrieben, nach dem man sich zu richten hat, für zweitere schreibt man das drehbuch selbst und gestaltet es ausreichend flexibel). und, oh my god!, sie hatte sex mit marilyn manson! und mit tommy lee! (wobei bei letzterem meine theorie sowieso die ist, dass der so stoned war, dass er sie mit pam verwechselt hat).
tja, und dann guck ich zur bild-zeitung (frevel, I know) und erblicke ein photo von frau paris hilton, wo zu sehen ist, wie sie den porno kauft, in dem sie selbst mitspielt (1nightinparis(hilton)). gezwungenermaßen. da war ja die diskussion mit rick salomon, vivid-video und red light district, wer sich erinnert.
und schliesslich noch auf amazon, weil ich da eine bestellung aufgegeben habe, die angeblich schon processed wird. in 10 tagen also wird es mir ins haus flattern, das büchlein "XXX: 30 Pornstar Portraits". bin ja schon höllisch neugierig auf den wälzer. nicht wegen der fotos (na gut: ein bisschen auch deshalb), aber wenn menschen wie john malkovich einen aufsatz schreiben über die pornografie und kultur, dann gehört das gelesen.
genau.
dann:
naaaaah, fuck it.
lesen in ms. jamesons biografie. viel interessanter. knapp 80 seiten sinds noch, dann hab ich die 600 geschafft.
bei der gelegenheit fällt mir ein und auf, dass porno immer mainstream-kompatibler wird. es ist schon wieder 2 jahre her, dass catherine millet ihre autobiografie "das sexuelle leben der catherine m." veröffentlichte, aber ich weiß es noch wie heute, dass mich ihr werk durchaus ein wenig erschütterte. frau millet kommt ja, kann man schon so sagen, aus recht gehobenen kreisen und gibt sich hobbymässig wonniglich gangbangs hin. interessante kombination, an sich. wirklich verstört hat mich aber, dass die typen irgendwelche sein können (if she's in the mood) und die szenerie keinem reglementierten äusseren folgen muss (wie ein swingerclub, wo frau sichs ja immer noch aussuchen kann und auch aussuchen will). ausserdem hatte ihre wurschtigkeit gegenüber geschlechtskrankheiten etwas beklemmendes.
frau m. also schilderte in ihrem buch den liebesakt als etwas mechanisches, kühles, und erweckt den sehr zynischen eindruck, dass der mensch ein reiz-reaktionssystem ist wo lust einfach dadurch möglich ist, wenn man ein bestimmtes knöpferl drückt. und das knöpferl liegt bei ihr zwischen den schenkeln.
die biografie von frau jameson ist da wohltuend differenzierter. das liegt vielleicht daran, dass ein unterschied sein muss zwischen dem, was man für den broterwerb tut und dem, was man privat tut (für erstere situation hat jemand ein drehbuch geschrieben, nach dem man sich zu richten hat, für zweitere schreibt man das drehbuch selbst und gestaltet es ausreichend flexibel). und, oh my god!, sie hatte sex mit marilyn manson! und mit tommy lee! (wobei bei letzterem meine theorie sowieso die ist, dass der so stoned war, dass er sie mit pam verwechselt hat).
tja, und dann guck ich zur bild-zeitung (frevel, I know) und erblicke ein photo von frau paris hilton, wo zu sehen ist, wie sie den porno kauft, in dem sie selbst mitspielt (1nightinparis(hilton)). gezwungenermaßen. da war ja die diskussion mit rick salomon, vivid-video und red light district, wer sich erinnert.
und schliesslich noch auf amazon, weil ich da eine bestellung aufgegeben habe, die angeblich schon processed wird. in 10 tagen also wird es mir ins haus flattern, das büchlein "XXX: 30 Pornstar Portraits". bin ja schon höllisch neugierig auf den wälzer. nicht wegen der fotos (na gut: ein bisschen auch deshalb), aber wenn menschen wie john malkovich einen aufsatz schreiben über die pornografie und kultur, dann gehört das gelesen.
genau.
Fiercedragon - am So, 26. Sep. 2004, 18:44











