Wird eh in allen Blogs weit und breit thematisiert, aber ich komm nicht drumrum.
Es is einfach arschkalt draussen, und das gehört sich, finde ich, nicht. Ich bin, das sei auch hier festgehalten, ein Fan moderater Temperaturen und wünsche, bittesehr, dass mich ein immerwährender Frühling umgibt. Das ist temperatürlich gut verträglich und auch libidinös ein wahres Fest.
Jetz isses ja so, dass ich von geographischer Verwurzelung Waldviertler bin. Man sagt, ein Waldviertler seien 3 Leut - ich weiß bis heute nicht, was damit gemeint ist. Wurscht. Ich beharre darauf, dass ich genetisch zu hoher Kältetoleranz auserkoren bin und bin auch mit Sicherheit einer der ersten im Frühling, die nur mit T-Shirt bekleidet herumlaufen. Ein "Sog is dia ned koid?" quittiere ich für gewöhnlich mit einem Lächeln und/oder der Aufforderung, auf meinen Armen auf Gänsehaut-Suche zu gehen.
Justament meine Geburtsstadt hat Österreich vor vielen Jahren einmal den Kälterekord schlechthin beschert, -32 °Celsius hatte es damals. Ich kann mich noch daran erinnern: Subjektiv gesprochen ist das nämlich die Kategorie "unwahrscheinlich arschkalt" und objektiv gesprochen ist das jene Grenztemperatur, wo das Rotz nimmer aus der Nase rinnt sondern als Stalaktit heraus"wächst".
OK, war bloß ein Scherz. Aber minuszwaradreissg is schon sehr kalt, das kann ich übertreibungslos sagen.
Damals war mir sehr kalt, und das, obwohl ich jede nur erdenkliche Kleidung anhatte, um grösseren Husch zu verhindern.
Das nächste Mal unwahrscheinlich kalt war mir im Solde von Vater Staat, als ich bei den Pionieren zu Klosterneuburg diente und bei Feldwoche Nummer 2 im November bei zwar nur leichten Minusgraden, aber dafür mit windigem Eisregen, in einem Loch aus Schnee und gefrorener Erde, begleitet von finsterster Nacht und meiner Puffn mit lächerlichen Knallpatronen lag. Mein Auftrag lautete klar und unmissverständlich, mein achsobedrohtes Österreich vor einem Feind zu schützen, den mir bis heute keiner persönlich vorgestellt hat. Dort war mir sehrsehr kalt, nass, zittrig und fad gleichzeitig. Es war eine neue Dimension an Kälte, weil man auch nix tun durfte, um sich aufzuwärmen - schliesslich lautete der Befehl, dort muxmäuschenstill zu beobachten. Die sind da unglaublich genau, was die Einhaltung von Stille angeht. Frauen und Zivildiener können sich sowas jetzt nur bedingt vorstellen. Jedenfalls gilt seit damals für mich die Gleichung: Kalt + sinnlos = Bundesheer. Die ist aber selbstverständlich nicht allgemein gültig.
Ja. Und gestern war mir dann auch wieder kalt, einfach weil ich durchs Fenster zu Hause vom Sonnenstrahl auf die Temperatur rückgeschlossen habe, allerdings stark fehlerbehaftet. Ich ging ausser Haus im T-Shirt und drüber einem Longsleeve (ja eh, eine Hose und Schuhe schon auch). Das war aber zwenig, wie sich dann abends herausstellen sollte. Der Heimweg vom besuchten Centimeter stellte sich als "rather chilly" dar.
Apropos gestern: In der Arbeit stieß ich zu einer Diskussionsrunde dazu, wo aus mir unerfindlichem Grunde folgendes "Problem" erörtert wurde:
Angenommen, heute hat es 0 (null) Grad Celsius und jemand sagt, morgen wird es doppelt so kalt, wieviel Grad hat es dann?
Ich persönlich habe für mich 2 gleichermaßen gültige wie schwachsinnige Thesen aufgestellt. Nachdem Wahrheit ja immer im eigenen Kopf entsteht, stimmts also eh total.
1. Grad Celsius sind für einen Naturwissenschafter inakzeptabel - man rechnet mit SI-Einheiten und das sind Kelvin. Und aus. Doppelt so kalt sind also rund 136 Kelvin, also etwa -136 °Celsius.
2. Die Verdopplung kann nur anhand des Betrags der Abnahme festgestellt werden. Angenommen, gestern hatte es noch 5 Grad plus, heute hat es 0 Grad, dann ist doppelt so kalt dann klarerweise -10 Grad morgen.
Regelmäßig-Poster Alil hatte die Idee, das Ganze eher nach subjektiven Kriterien abzuhandeln (weil das Kälteempfinden ein subjektives ist). Soll er aber selber erzählen, wenn er mag.
Es is einfach arschkalt draussen, und das gehört sich, finde ich, nicht. Ich bin, das sei auch hier festgehalten, ein Fan moderater Temperaturen und wünsche, bittesehr, dass mich ein immerwährender Frühling umgibt. Das ist temperatürlich gut verträglich und auch libidinös ein wahres Fest.
Jetz isses ja so, dass ich von geographischer Verwurzelung Waldviertler bin. Man sagt, ein Waldviertler seien 3 Leut - ich weiß bis heute nicht, was damit gemeint ist. Wurscht. Ich beharre darauf, dass ich genetisch zu hoher Kältetoleranz auserkoren bin und bin auch mit Sicherheit einer der ersten im Frühling, die nur mit T-Shirt bekleidet herumlaufen. Ein "Sog is dia ned koid?" quittiere ich für gewöhnlich mit einem Lächeln und/oder der Aufforderung, auf meinen Armen auf Gänsehaut-Suche zu gehen.
Justament meine Geburtsstadt hat Österreich vor vielen Jahren einmal den Kälterekord schlechthin beschert, -32 °Celsius hatte es damals. Ich kann mich noch daran erinnern: Subjektiv gesprochen ist das nämlich die Kategorie "unwahrscheinlich arschkalt" und objektiv gesprochen ist das jene Grenztemperatur, wo das Rotz nimmer aus der Nase rinnt sondern als Stalaktit heraus"wächst".
OK, war bloß ein Scherz. Aber minuszwaradreissg is schon sehr kalt, das kann ich übertreibungslos sagen.
Damals war mir sehr kalt, und das, obwohl ich jede nur erdenkliche Kleidung anhatte, um grösseren Husch zu verhindern.
Das nächste Mal unwahrscheinlich kalt war mir im Solde von Vater Staat, als ich bei den Pionieren zu Klosterneuburg diente und bei Feldwoche Nummer 2 im November bei zwar nur leichten Minusgraden, aber dafür mit windigem Eisregen, in einem Loch aus Schnee und gefrorener Erde, begleitet von finsterster Nacht und meiner Puffn mit lächerlichen Knallpatronen lag. Mein Auftrag lautete klar und unmissverständlich, mein achsobedrohtes Österreich vor einem Feind zu schützen, den mir bis heute keiner persönlich vorgestellt hat. Dort war mir sehrsehr kalt, nass, zittrig und fad gleichzeitig. Es war eine neue Dimension an Kälte, weil man auch nix tun durfte, um sich aufzuwärmen - schliesslich lautete der Befehl, dort muxmäuschenstill zu beobachten. Die sind da unglaublich genau, was die Einhaltung von Stille angeht. Frauen und Zivildiener können sich sowas jetzt nur bedingt vorstellen. Jedenfalls gilt seit damals für mich die Gleichung: Kalt + sinnlos = Bundesheer. Die ist aber selbstverständlich nicht allgemein gültig.
Ja. Und gestern war mir dann auch wieder kalt, einfach weil ich durchs Fenster zu Hause vom Sonnenstrahl auf die Temperatur rückgeschlossen habe, allerdings stark fehlerbehaftet. Ich ging ausser Haus im T-Shirt und drüber einem Longsleeve (ja eh, eine Hose und Schuhe schon auch). Das war aber zwenig, wie sich dann abends herausstellen sollte. Der Heimweg vom besuchten Centimeter stellte sich als "rather chilly" dar.
Apropos gestern: In der Arbeit stieß ich zu einer Diskussionsrunde dazu, wo aus mir unerfindlichem Grunde folgendes "Problem" erörtert wurde:
Angenommen, heute hat es 0 (null) Grad Celsius und jemand sagt, morgen wird es doppelt so kalt, wieviel Grad hat es dann?
Ich persönlich habe für mich 2 gleichermaßen gültige wie schwachsinnige Thesen aufgestellt. Nachdem Wahrheit ja immer im eigenen Kopf entsteht, stimmts also eh total.
1. Grad Celsius sind für einen Naturwissenschafter inakzeptabel - man rechnet mit SI-Einheiten und das sind Kelvin. Und aus. Doppelt so kalt sind also rund 136 Kelvin, also etwa -136 °Celsius.
2. Die Verdopplung kann nur anhand des Betrags der Abnahme festgestellt werden. Angenommen, gestern hatte es noch 5 Grad plus, heute hat es 0 Grad, dann ist doppelt so kalt dann klarerweise -10 Grad morgen.
Regelmäßig-Poster Alil hatte die Idee, das Ganze eher nach subjektiven Kriterien abzuhandeln (weil das Kälteempfinden ein subjektives ist). Soll er aber selber erzählen, wenn er mag.
Fiercedragon - am Di, 12. Okt. 2004, 23:14
Alil meinte am 13. Okt, 18:07:
Nicht unbedingt subjektiv
Jedoch bin ich gerade der 2 theorie nicht sehr zugeneigt. denn "doppellt so kalt" impliziert meiner meinung nach einen absolut wert und kann daher rein wissentschflitch gesehn ich von einem relativ wert aus berechnet werden. Denn dann müßte es ja anders heißen. Mir fällt nur gerade nicht ein wie.Ich hab daher die idee aufgebracht antselle der Temperatur die Kälte zu messen. Ev. auch als subjektiven eindruck. -> wenn es heute kalt ist (10 Kälte grad) und morgen doppelt so kalt (20 Kälte grad) das das eindeutig messbar ist und eine eindeutige aussage hat.
Nur so eine idee meinerseits.
Aus den niederen Auen der Wieden Euer
Aloisius Blasius Freiherr von Monte Trost
Fiercedragon antwortete am 13. Okt, 23:22:
ich hab ja grade versucht, mich ein bissl in die materie einzugoogeln und lese was vom windchill-faktor (0 grad bei 40 km/h wind ist wie -20 grad bei windstille), der feuchtigkeit und dem alter der personen. ältere frösteln leichter.ich glaube, wir müssen da variablen und terme reinrechnen, von denen wir bis gestern nicht zu träumen wagten!
Alil antwortete am 14. Okt, 18:44:
Ein keiner Tensor wird das schon lösen
Artemis66 meinte am 13. Okt, 20:53:
Ganz schön heiß.....
wenns draußen frostet: Chilischokolademan nehme: 1/2 Tafel Milchschokolade, 2EL Kakao, 1TL Vanillezucker, 1EL Zucker, 1TL Zimt gmahlen, 1/4TL Nelken gemahlen, 1 Prise Muskatnuß, 1TL rotes Chilipulver, Zimtstangen, 1/8l H2O, 1/2l Milch und 1/4l Schlagobers
man braue den Zaubertank, dekoriere die Gläser mit Zimtstangen und einem Tupf Schlagobers
man genieße das Aphrodisiakum.
Merke: KAKAO. Er betört nicht nur durch sein Aroma. Die Bohnen und das Pulver enthalten u.a. auch Theobromin, das die Durchblutung fördert; Spuren von Koffein, das belebend wirkt, sowie das aphrodisierend wirkende Phenylethylamin.
Bei solch berauschender Wirkung kommt auch Libido wieder in Fahrt!
Fiercedragon antwortete am 13. Okt, 23:05:
jö. rezept. besten dank - bei nächster gelegenheit wird chilischoko gekocht! :)des einzig blöde ("ich will ja nicht meckern, aaaaber") ist, dass dann, wenn einem herzzerreissend kalt ist, nie ein herd in der nähe ist.
Artemis66 antwortete am 14. Okt, 19:22:
wohl bekomm's ;-)











