Aufgwacht, Blut abzapfen lassen, in die Arbeit gefahren, gewerkelt, nach Hause gefahren, mit S. essen gewesen (Wettschulden beglichen), nach Hause gefahren, "Lola rennt" angschaut, Internet gsurft, Weblog gschrieben, schlafen gangen.
Als ich noch jünger war, gab ich mich immer gerne der Illusion hin, mein Leben würde sicherlich insgesamt so rasend interessant werden, dass man einen Tag sicher niemals durch wenige Zeilen darstellen kann.
"Es Leben verliert so, dadurch dass ma's kennenlernt.", sagte der Herr Hader Beistrich Josef einmal in einem seiner Kabaretts.
Ich will jetzt nicht undankbar sein, allein ausm Blutabzapfen ließe sich mit wenig Aufwand eine wunderschöne Splatterstory zsammschreiben. Aber geh. Aufwand treiben - za wosn des...

Vielleicht bin ich deshalb gerade ein bissl desillusioniert weil sich meine treue Wegbegleiterin Talane (siehe "Brain-Food") dieser Tage verabschiedet. Will sagen: Die 101 Coaching-Tipps wurden allesamt umgesetzt. Wir lesen jetzt grade noch die Appendizes, und dann wars es. Aus. Schluss. We coached ourselves to success. Aber dazu wirds dann eh eine Buchnachbesprechung geben müssen, ja: müssen.

Was freilich jetzt schon zu Rätseln und wilden Spekulationen Anlaß gibt ist die Frage: Was kommt nach Talane? Frau Miedaner hat uns ja jetzt seit Juli täglich begleitet. Wer wird diese Lücke füllen können? Welche Tipps sich täglich reinziehen? Was wird geschehen? Und wer ist "WIR", goddamnit?
Antwort auf alle diese Fragen (und auf die, die ihr euch alle noch nicht einmal stellen traut!) demnächst hier... Konsultieren sie vertrauensvoll die Rubrik "Random Acts of Management".