ziehen sich an, sagt man. (Damit ihnen nicht kalt wird, wahrscheinlich).
Ein Herr Professor aus Deutschland meint aber, Gegensätze charakterisieren die Welt. Sozusagen. Der hat eine Befragungsmethodik entwickelt, bei der der Befrager keine Kategorien mehr vorgibt, sondern die Kategorien erstellt mehr oder weniger der Befragte selbst. Und ordnet dann das Untersuchte ein.
Konkret:
Würde man eine Untersuchung über das Wiener Schnitzerl beim Wirten am Eck machen, würden herkömmliche Befragungen wohl so sein:
"Bewerten Sie mit Schulnoten von 1 (sehr gut) bis 5 (nicht genügend):
Das Schnitzerl beim Wirten schmeckt mir: (1 2 3 4 5)
Das Schnitzerl, fleischmässig gesehen: (1 2 3 4 5)
Die Panier ist (1 2 3 4 5)"
und so weiter
Der Herr Professor Dings geht an die Sache anders ran.
Der tät fragen:
"Wie würde denn das beste Schnitzerl, das sie jemals wo gegessen haben, schmecken?"
Sagt der Befragte drauf:"Das wäre total zart zu beissen, hat eine goldgelbe Panier und natürlich aus Kalbfleisch."
Sagt der Befrager drauf:"Und das schlechteste Schnitzerl wäre dann wie?"
Sagt der Interviewte z. B.:"Das wär ein flachsertes schweinernes, mit altem Öl aussebachen und no dazua anbrennt."
Zwischen diesen Extremen darf der Interviewte dann seinen Wirten einordnen - und vielleicht auch noch sagen, welcher der einzelnen Punkte ihm wie wichtig ist.
Man kann auf diese Weise natürlich jede Menge Welt einordnen und erklären.
Das mich derzeit verblüffende Gegensatzpaar ist, dass es Brot nur in 2 verschiedenen Arten gibt:
Entweder frisch und lecker oder dauerhaft haltbar und grauslich.
Es ist wirklich erstaunlich, wie sich ein Baguette innert 2 Tagen in einen Baseballschläger verhärtet. Oder abgepacktes Brot, das noch vorm Erreichen des Ablaufdatums dem Schimmelpilz satten Nährboden bietet. Dafür aber andererseits Dosenbrot, "built to last", geschmacklich aber Fensterkitt nicht unähnlich.
Ich fordere auf: Machts mal ein Brot, das sich, sag ma, 2 Wochen hält und passabel schmeckt. Ich würd's kaufen.
Ein Herr Professor aus Deutschland meint aber, Gegensätze charakterisieren die Welt. Sozusagen. Der hat eine Befragungsmethodik entwickelt, bei der der Befrager keine Kategorien mehr vorgibt, sondern die Kategorien erstellt mehr oder weniger der Befragte selbst. Und ordnet dann das Untersuchte ein.
Konkret:
Würde man eine Untersuchung über das Wiener Schnitzerl beim Wirten am Eck machen, würden herkömmliche Befragungen wohl so sein:
"Bewerten Sie mit Schulnoten von 1 (sehr gut) bis 5 (nicht genügend):
Das Schnitzerl beim Wirten schmeckt mir: (1 2 3 4 5)
Das Schnitzerl, fleischmässig gesehen: (1 2 3 4 5)
Die Panier ist (1 2 3 4 5)"
und so weiter
Der Herr Professor Dings geht an die Sache anders ran.
Der tät fragen:
"Wie würde denn das beste Schnitzerl, das sie jemals wo gegessen haben, schmecken?"
Sagt der Befragte drauf:"Das wäre total zart zu beissen, hat eine goldgelbe Panier und natürlich aus Kalbfleisch."
Sagt der Befrager drauf:"Und das schlechteste Schnitzerl wäre dann wie?"
Sagt der Interviewte z. B.:"Das wär ein flachsertes schweinernes, mit altem Öl aussebachen und no dazua anbrennt."
Zwischen diesen Extremen darf der Interviewte dann seinen Wirten einordnen - und vielleicht auch noch sagen, welcher der einzelnen Punkte ihm wie wichtig ist.
Man kann auf diese Weise natürlich jede Menge Welt einordnen und erklären.
Das mich derzeit verblüffende Gegensatzpaar ist, dass es Brot nur in 2 verschiedenen Arten gibt:
Entweder frisch und lecker oder dauerhaft haltbar und grauslich.
Es ist wirklich erstaunlich, wie sich ein Baguette innert 2 Tagen in einen Baseballschläger verhärtet. Oder abgepacktes Brot, das noch vorm Erreichen des Ablaufdatums dem Schimmelpilz satten Nährboden bietet. Dafür aber andererseits Dosenbrot, "built to last", geschmacklich aber Fensterkitt nicht unähnlich.
Ich fordere auf: Machts mal ein Brot, das sich, sag ma, 2 Wochen hält und passabel schmeckt. Ich würd's kaufen.
Fiercedragon - am Mi, 6. Apr. 2005, 18:45 - Rubrik: Random Acts Of Management
weib meinte am 7. Apr, 00:27:
verdammt, ich mag einfach, wie du schreibst.
Fiercedragon antwortete am 7. Apr, 10:17:
vielen herzlichen dank!aber wenns ans "eingemachte" geht bist du mir meilenweit voraus 8-)
weib antwortete am 7. Apr, 14:06:
nur, dass ich nicht mehr einmache.
Fiercedragon antwortete am 7. Apr, 14:19:
aus prinzip, oder wie?ist laya denn so gut?
la fille rousse meinte am 13. Apr, 21:13:
da basteln und jonglierens
immer rum mit den genen, und dann sind sie nicht im stande, ein +) hervorragend schmeckendes, +) lang haltbares, +) beim schneiden nicht zerkrümelndes brot herzustellen, dessen kruste auch mindestens am zweiten tag noch resch und knusprig ist?ich bin sicher das ist so wie mit den reissfesten strumpfhosen und unkaputtbaren waschmaschinen: es gäbe sie, wenn die wirtschaft nicht dagegen wäre!