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Ich les ja grade die Autobiografie von Frau Jenna J., multitalentierte Porno-Actrice und Pop-Ikone in Personalunion.
Und Frau J. ist ja bekannt für ihr exzellentes Mundwerk, was sich nicht nur auf recht brauchbare Interviews, in denen sie beweist, dass die Mädels im XXX-Geschäft nur vorurteilsmässig und zu Unrecht immer als doof hingestellt werden, bezieht, sondern auf ihre sexuellen "oral skills".

Frau J., als weltweit anerkannte (S-)Expertin, postuliert nun also, dass man als Frau zumindest diese eine Möglichkeit hat, um den Herzallerliebsten für immer an sich zu binden: Man bereitet ihm in unregelmässiger Regelmässigkeit ein un-ver-gleich-liches und unvergessliches Lippenbekenntnis. So to speak.
Ich bin ja sehr geneigt, ihr zuzustimmen.
Diesbehufs werden 10 Gebote an die geneigte Leserschaft übermittelt, die ich hier sinngemäß wiedergebe und mit kommentatorischem Senf versehen zur Kontemplation und Diskussion stelle.

1. Thou shalt make eye contact: Wenn frau zu Werke geht gehört dafür gesorgt, dass keine Haare ins Gesicht hängen und er dabei mit grooooßen Augen angesehen wird. Immer sicherstellen, dass man eine gute Show abliefert im Bett - denn Männer sind, wie hinlänglich bekannt ist, visuelle Typen.
Genau. Es gehört wohl zu den intensivsten Sachen wenn man jemandem in die Augen schaut dabei. Ausserdem macht mann das umgekehrt ja auch. Also ich zumindest.
2. Thou shalt start slow: Langsam anfangen und am Anfang nur dran herumlecken, erst dann laaaangsam mit dem Mund dran- und drübergehen und schlussendlich, nach 10 Minuten, mit den Händen den Ansatz des besten Stücks massieren. Aber Vorsicht: Sobald man Mund und Hände gleichzeitig benutzt ist die Gefahr groß daß der Spaß bald vorbei ist ;)
Ich hätte es so formuliert: It's all about the teasing. Die wahre Expertin (@least for me) "quält" einen Mann so lange mit der Zunge, bis er mehr will. Dann mit dem Mund so lange, bis er die ganze Straße zusammenschreit vor lauter geil und dann mit Händen und Mund bis zur letzten Konsequenz. Oder auch nicht, sondern fängt wieder von vorne an. Und das mit dem Ansatz massieren ist in meinem Fall ein bissi überbewertet - aber nicht völlig wirkungslos.
3. Thou shalt use thy hands wisely: Zusätzlich zur klassischen Handarbeit sollte man mal versuchen, die Glocken zu kitzeln. Oder 2-händige Handarbeit, speziell mit einer rhythmisch-entgegengesetzten Drehbewegung - die kann den Herzbuben aber möglicherweise zu schnell auf Wolke 7 befördern. Achtung: Fühlt frau selbst schon zu viel Reibung, macht sie's falsch. In diesem Fall ist mehr Gleitmittel gefragt.
Frau J. spricht hier eines der problematischsten Themen überhaupt an: Nix ist besser, als wenn die Herzdame herzhaft zupackt. Wenn aber die nötige Schmierung fehlt ist das anfangs noch lustvoll, aber die Grenze zum Schmerz ist dünn und schnell überschritten - deshalb gilt hier das alte Werner Beinhart - Sprichwort: Middem Öl nich spaasaam sein! Aber: Reibung muß sein, denn wo sich gar nix reibt, da ist Langeweile angesagt.
4. Thou shalt spit before swallowing: Nicht nur hilft Spucke gegen böse Reibung und sorgt für natürliche Schmierung, es törnt Mann zusätzlich auch noch an. Spucke mit guter Konsistenz entsteht beim Deep Throating, denn je weiter hinten im Hals die Spucke entsteht desto dicklicher ist sie.
Yessss! Ganz genau so - lieber spucken als schlucken. (Schöner Merksatz). Sieht zum Niederknien erotisch aus (auch wenn so manche Dame meint "das schaut aber sicher pfui aus" - neinein, wir mögen das...) und fühlt sich auch so an: Wenn Speichel an uns runterläuft und alles glitschig macht... *seufz* Und Deepthroating sollte sowieso verpflichtend werden auf diesem Planeten. *doppelseufz*
5. Thou shalt watch him spank: Die meisten Jungs gehen mit sich selbst nicht so um wie mit einer Dampframme, sondern haben spezielle Drehbewegungen oder irgendwelche lateralen Moves drauf. Zuschauen, lernen, danach leben. Ganz einfach.
Jenna, wie könnte ich da widersprechen...
6. Thou shalt use thine tongue: Während er in deinem Mund ist streck deine Zunge raus so weit du kannst und spiel damit an der Unterseite des Schaftes. Das löst zwar anfangs sicherlich ein wenig Würgereiz aus aber dafür wird dein Partner binnen Sekunden verzückt den Namen des Herrn stammeln.
Jaja, ich weiß schon - manche Lady kriegt man in dieser Inkarnation einfach nicht dazu, sich auf das Experiment Deep Throat einzulassen - kann man machen was man will. Es gehört halt ein wenig Überwindung dazu. Alternativ dazu kann ich den von Frau J. oftmals on camera dargestellten Corkscrew anbieten: Der Trick besteht darin, den Kopf nicht nur einfach rauf und runter zu bewegen sondern dabei gleichzeitig den Kopf schief zu legen, sodaß eine up-down-twist&turn-Bewegung entsteht, die an die Bewegung eines Korkenziehers erinnert.
Besonders diese Technik ist, wenn die Herzdame tüchtig an dem besten Stück saugt, dafür anfällig, einiges an Lärm (Schmatzen, Grunzen,...) zu produzieren - keine Angst, für den Herzbuben ist das die reinste Musik. Ganz besonders verehrungswürdig finden wir übrigens Damen, die so konzentriert bei der Arbeit sind, dass sie dabei zu stöhnen beginnen und/oder zu keuchen. Diese Geräusche übertragen sich über unseren ganzen Körper...

7. Thou shalt shield thy teeth: Die meisten Mädels ziehen ihre Lippen über die Zähne um ihren Herzbuben vor bösem Zahneinsatz zu schützen, was aber eine harte Kante bildet. Statt dessen sollte die untere Zahnreihe geschützt werden, indem man die Zunge rausstreckt und wenn man den Mund weit genug aufmacht sind auch die oberen Zähne keine Gefahr mehr.
Hmmmm. Das ist also die "I like to play it safe"-Anleitung. In Wahrheit ist es die Analogie zum 3. Gebot (siehe dort) - ein wenig Zähne spüren ist sehr OK und reizvoll weil latent gefährlich, wenns aber zu hart und spitz wird ist der Ofen aus. Ich empfehle: Üben, üben und wieder üben, denn wenn man mit weichen Lippen über unser bestes Stück herfällt ist das immer noch am Besten. Oder, so wie Jenna: Im Notfall Deepthroating *g*
8. Honor the scrotum: Die folgende kleine Abart findet man nicht sehr häufig im Film weil sie nicht so gut aussieht, aber sie fühlt sich grossartig an: man nehme die Glocken vollständig in den Mund ("notfalls" dran saugen) und bearbeite das beste Stück mit der Hand, strecke die Zunge raus und spiele mit der Zunge an der weichen Stelle hinter den Cojones.
Kann ich nicht mitreden - das hatte ich noch nie. Aber an den Glocken herumsaugen, ja, das ist was sehr nettes.
9. Thou shalt experiment with facials and swallowing: Es gibt wahrscheinlich keinen Mann der nicht davon angetörnt wird, wenn das Endergebnis der weiblichen Bemühungen auf ihrem Gesicht verteilt wird. Ebenso verhält es sich mit Schlucken, das aber nicht ganz so populär ist, weil die weiße Sauce einen etwas eigentümlichen Geschmack besitzt. Man kann den aber ein wenig verbessern indem man sich gesund ernährt und viel Ananas zur Ernährung hinzufügt.
Das alte Thema, der Money-Shot. Wie oft hab ich schon unter Gezeter und Androhung von "dann kannst du dir in Zukunft selber einen runterholen" (als ob das eine Drohung wäre bei manchen Damen, tsssss...) subtil zu verstehen bekommen, dass es das nicht spielt weil erniedrigend und so. Komisch, ich dachte immer, erlaubt ist was Spaß macht. Egal. Alternativvorschlag: Wie wär?s mit "Snowballing". Das ist total einfach und zeugt von der Weltoffenheit eures Herzbuben: Madame erbeutet also ein Leckermäulchen voll vom Feinsten und teilt sich die Beute vermittels eines innigen Kusses mit ihrem Herzbuben. Swallowing für 2, quasi. Seltsamerweise wird mir von weltoffenen Damen berichtet, deren Herzbuben furchtbar angewidert sind, wenn sie so innig mit sich selbst in Kontakt gebracht werden. Das kostet mir ein mildes und mitleidiges Lächeln.
Zum Thema Geschmack siehe auch mein Posting in Renee's Forum.

10: Thou shalt not get it in your eyes: Nicht nur, dass das Zeug gar höllisch brennt, es kann auch zu Infektionen führen. Nach getaner Arbeit sollte man die klebrigen Reste mit lauwarmem Wasser abwaschen - keinesfalls heisses Wasser verwenden, denn da koaguliert das Eiweiß und behindert die Aufräumarbeiten durch Verhärten. Schliesslich glaubt die "mit Joghurt angepatzt"-Story in der Arbeit schon lange keiner mehr.
Fact 1: Es brennt, weil Sperma basisch ist. Fact 2: Bei meinem letzten AIDS-Test wurde ich belehrt, dass ein Cum-Shot ins Auge auch HIV übertragen kann, was ich noch immer ziemlich arg finde. Ja darf man denn gar nix mehr... Fact 3: Cum-Shots sind übungsbedürftig. Es kann schnell mal was daneben gehen, und die Augen sind hier leider schnell in Mitleidenschaft gezogen. Herzdamen mit Kontaktlinsen sollten sicherheitshalber ohne zu Werke gehen. Fact 4: Es gibt sogar eigene Putzmittel für Sperma, Blut und Eiweiß. Fact 5: Zu gutem Sex mit Flecken kann man schon stehen, im Notfall. Trotzdem ist ein lückenloses Clean-Up vorzuziehen.

So im wesentlichen war's das dazu. Sollte es von der lieben weiblichen Leserschaft dazu Fragen geben oder gar den dringenden Wunsch für ein Erfolgs-Coaching - ich stehe selbstverständlich zur Verfügung. :-)
weib meinte am 11. Okt, 00:19:
merci, sehr lehrreich
so etwas suchte ich immer. deswegen habe ich an dem thema auch schon mal versucht.

wie heißt das buch? klingt, als wäre es was für mich :-) 
weib antwortete am 14. Okt, 01:01:
apropos blas-und-lutsch-coaching
das ist mal ne spannende idee, mit jemand, der sich auch schon intensiv theoretisch damit befasst hat. wenn du mal im deutschland sein solltest, nehme ich ne stunde! 
veronikatze meinte am 16. Okt, 01:51:
interessant
was da an kommentaren so dazugefügt wird..
ich für meinen teil bemüh mich ständig, meine skills zu verbessern. falls der name ein begriff ist (was ich bei dem thema hier schwer annehme), heather brooks von ideepthroat hats drauf. da kann man sich viel abschauen.
und sich zu 2t so einen film anschauen und ihn dann anfunkeln um auszuprobieren, was man soeben gelernt.. ich krieg schon wieder schwer lust! 
Fiercedragon antwortete am 16. Okt, 23:29:
lebenslanges lernen also ;)
ja, heather brooks sagt mir was, zählt aber nicht zu meinen favourites, wenns darum geht. aber die geschmäcker sind schliesslich verschieden. *g* 
 
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