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Jeder, der schon mal Stephen Hawking gelesen hat, kennt Wurmlöcher.
OK, sagen wir: Jeder, der schon mal Star Trek gesehen hat, kennt Wurmlöcher.
Wurmlöcher sind sowas wie Dimensionstore, Anomalien im Raum-Zeit-Kontinuum, und wenn man sie durchschreitet, kommt man Lichtjahre weiter weg wieder aus ihnen raus. Es ist die U-Bahn des Universums, sozusagen - nur dass man nicht von Karlsplatz bis Schwedenplatz fährt sondern vom Pferdekopfnebel bis Alpha Centauri, beispielsweise.

Ich jedenfalls habe ein Wurmloch mitten in meiner Wohnhöhle, und das hat sich gestern drastisch an meiner Sonnenbrille gezeigt. Als ich mich anziehe um zur Stätte meines Broterwerbs zu hetzen, lege ich meine Sonnenbrille auf die Couch. Als ich sie wenige Minuten später dann dort wieder aufnehmen möchte ist sie weg. Ich suchte blitzschnell die gesamte Wohnung ab - das Teil blieb unauffindbar! In solchen Momenten zweifelt man sehr schnell an sich selbst, denn herrgottichkannmichganzgenauerinnernwoichdasdinghinglegthab!!!!

Ich bewahre dann aber doch erstaunlich schnell Ruhe, denn ich weiß um das Wurmloch-Phänomen.
Die Brille ist in ein Wurmloch geraten, lag also zur Zeit meiner verzweifelten Suche wohl bei irgendeinem Marsmenschen am Küchenkastl und war für mich gänzlich unerreichbar. Ich trat meine Reise nach Floridsdorf also ohne Sonnenbrille an und in dem Bewusstsein, dass die Brille bis am Abend wieder in meiner Wohnung sein würde, denn so ist das mit dem Wurmloch immer.

Als ich nach getaner Arbeit und leckerem Essen bei Chang dann so gegen Mitternacht nach Hause kam, fand ich sie auch sofort wieder - das Wurmloch hatte die Sonnenbrille auf meinen Schreibtischsessel befördert. Auf so ein Wurmloch ist halt Verlass.

Wer jedoch das Nicht-Auffinden meiner Sonnenbrille mit beginnender Senilität (immerhin bin ich auch schon 31) oder irgendeiner Form von Verwirrtheit in Zusammenhang bringen will ist nix anderes als ein stinknormaler Lügner. Punkt.

Samstag. Soooo viele schöne Schuhe an 2 soooo schönen Beinen. *seufz*
Später dann: EN "Wiener Walzer" nach Linz zu Dr. P. Ankunft bei strömendem Regen um 23:10 Uhr, dann mit M.´s Shuttletransfer in die Casa de la P.
Wichtige Gespräche bis 5:30 früh.
Tagwache 9:00. Ausgedehntes Frühstück. Rückfahrt nach VIE mit M.
Witziges Learning: Die Strecke Linz-Wien kann man mit dem Zug genau so schnell zurücklegen wie mit dem Auto. Und umgekehrt natürlich auch.
Zuhause dann Adminstrivialitäten wie Wäsche- und sich selbst waschen.
Und dann ab zu S. nach Balkonien. Und zu einem köstlichen, selbstgebastelten Asia-Dingens, in das Karotten, Zucchini, Lauch, Sojasprossen, Shrimps (SHRIMPS!), Kokosmilch, Curry und natürlich viel Liebe hineinkommen. Boo-Ey, das schmeckt!
S. musste dann noch Zehennägel lackieren, ein Ritual für sich - und ich fühlte mich ein wenig wie ein Ministrant, wenn das Hochamt der Weiblichkeit zelebriert wird. Da kann man nur ergriffen staunen und ein bissl mit dem Weihrauch wachln, an passender Stelle.
Der Nachtisch wurde eigenhändig an Zitronenöl gereicht und war eine seltene Delikatesse, der volle Aufmerksamkeit geschenkt wurde und sehr gut ankam.
Und dann (subjektiv gesehen viel zu bald) die Heimreise in meine Wohnhöhle, die glücklicherweise nicht allzu aufwändig ist.

Hört sich stressig an, alles zusammen? Nönönö, das macht Spaß! Ehrlich!

Grundsätzliches zu diesem Blog, hierdajetzt erklärt:

Es heisst DER Tagebuch, weil ich das so will. Nur ein männliches Tagebuch kann einen männlichen Tagebuchschreiber wirklich verstehen. Genau. Und aus.

Von mir abgesehen gibt´s natürlich noch andere "dramatis personae". So allenthalben mal werd ich den/die eine(n) oder andere(n) mal vorstellen. Aber nur keine Hektik.
Oder hat´s wer bsonders eilig? Vielleicht kann man ja wen vorziehen, wenns schon recht pressiert.

More is yet to come...

Jaja, Korn sind schon lustig auch. Hört man jetzt immer öfter in meiner Wohnhöhle - sie versprühen so eine postmodern-dekonstruierende Atmosphäre... Alles niederwalzen, mach kaputt, was Dich kaputtmacht, nur nicht mit archaischem Anarchismus, sondern mit BOOMBOOMBOOM - der Wall of Sound.

Muss mich erst gewöhnen ans geblogge - bisher gab´s ja ein Konvolut namens "Der Tagebuch" als elektropostalische Sendung mit Sendungsbewusstsein. Der Bildungsauftrag bleibt natürlich, noch dazu, wo ich ja jetzt in den 10ten übersiedelt bin, wo es von mir abgesehen, ja nix gibt. Also so (sub-)kulturell gesprochen. Mein Anspruch war ja schon immer, anspruchsvolle Unterhaltung auf niedrigem Niveau zu bieten. Also was zum Nachdenken, aber schon irgendwie "tiaf". Diese Gratwanderung wird auch im Medium Weblog keine einfache sein, soviel ist sicher. Freund M. meinte ja, ich solle gutes tun und dem 10ten Hieb ein bissl was beibringen. "Der Tagebuch" verpflichtend für alle Favoritner. Geil, sag ich. Aber wie erreichen?
Für Hinweise die zur durchschnittlichen Anhebung des Bezirks-IQ´s um 5 Punkte oder mehr gibt´s Orden und kostenlose Volkshochschulkurse.

 
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