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Ob wohl Journalist oder sowas in der Art für mich geeignet wäre - hab ich mich neulich gefragt. Immer wieder werd ich drauf angesprochen, ich soll doch was "mit Medien" machen.
Jetzt isses jo so, daß diesem Berufsstand ein gewisses Image anhaftet bzw. vorurteilsmässig angedichtet wird. Ein Image, mit dem ich aber echt nicht kann. Das beginnt beim Rollkragenpullover, erstreckt sich über das selbstgerechte pfau-bin-i-lässig bis zur häufigen Berufskrankheit Polytoxikomanie.
Auf der anderen Seite ist die Allmacht eines Presseausweises sicher nicht zu unterschätzen. Ich kenn eh noch nicht alle Backstagebereiche in Wien.
Aber ich denke, daß mich auch das alles dem Ziel "World Domination" nur unwesentlich näherbringen könnte. Für alle Fälle werde ich weiterhin versuchen, unter die Top-1000-Rezensenten bei Amazon.at zu kommen. Das wär im Fall der Fälle sicher sowas wie eine Referenz.
Apropos Referenz: als solche könnte, mit etwas gutem Willen, mein morgiges Tun bezeichnet werden. "Ich war geschäftlich im Hilton" liest sich im CV zwar gar nicht so prickelnd, ist bei privaten Anlässen aber sicher ein Heuler.
Status ist ja was männlich-wesentliches (siehe auch weiter oben unter 'amazon').

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Inside my shell I wait and bleed...

Bäääääh. Draussen ist es so dermaßen eklig, auch wenn der Sonnenuntergang ein reichlich feines Farbspektakel zu bieten hatte. Aber: Es war so kalt, daß mir kalt war.
Ausserdem bin ich ein bissl grantig heute. Einfach so. Kommt wohl vom Sonnen-Entzug. Müd bin ich auch ein bissl. Schlapp. Gelangweilt. Dabei habe ich seit gestern den Vorsatz, mir AvP im Kino anzuschaun, habe gestern Abend aber dann doch ersatz- und billigererweise die vor kurzem angeschaffte DVD "Wir waren Helden" (original "We were Soldiers") angesehen.
Naja. Mel Gibson als Kommandeur kann irgendwie nix. In "Lethal Weapon", da war er cool, aber in der Armee hat er nix zu suchen.
Mal schaun. Vielleicht lässt sich meine Stimmung ja irgendwie aufhellen. Ich geh mal Gschirrabwaschen. Das ist eine der wenigen Hausarbeiten, die ich "gerne" mache.

Bohndage
Linksige Abbildung wird wahrscheinlich (fast) jedem bekannt vorkommen. "Bohndage" - ein Teil der Kaffee-Werbung eines großen amerikanischen Schnellabfütterers.

Ich sah diese Werbung schon vieleviele Male - aber heute durchfuhr es mich erstmals blitzartigst, daß es sich auch um etwas anderes als eine sexuelle Anspielung handeln könnte... The mind truly is a treacherous thing und die Rezeption eine selektive. Na sehr super - jetzt wissen wieder alle, wie's wirklich in meinem Hirnkastl zugeht *lol*

Gefährliche Managementwörter. Und warum man sie vermeiden sollte Wer kennt ihn nicht, den Schweizer Professor und Management-Wunderwuzzi Prof. Fredmund Malik.
Fredmund ist von völliger Genialität durchdrungen und kann aus meiner Sicht gar nicht genug über den grünen Klee gelobhudelt werden. Sein Prinzip ist ein einfaches, aber (so würde er es wohl ausdrücken) wirksames.
Man stelle sich irgendein momentan aktuelles Thema rund ums managen vor und führe sich vor Augen, was die momentan gültige "Lehrmeinung" oder die Auffassung des Mainstreams ist. Malik ist genau dagegen. Und meist mit genauso pauschalisierenden Argumenten dagegen, wie der Mainstream dafür ist.
Mein Lieblingsthema ist da natürlich Wissensmanagement, das er mit den Worten "Wissensmanagement findet zwischen 2 Ohren statt, nicht zwischen 2 Modems" abhandelt. Das nenn ich zackig. Ich verbring da schon 4 Jahre mit dem Thema, Malik machts in einer einzigen, knackig formulierten Satzkonstruktion. Ich versuche auf die Bedürfnisse aller Beteiligten einzugehen und habe damit nicht nur meine 2 Ohren zum Glühen gebracht sondern auch Hard- und Software sonder Zahl.
Fredmund aber schreibt ein Buch. "Gefährliche Managementwörter. Und warum man sie vermeiden sollte."

U.S. Army Ranger HandbookDas ist sicher superlustig zum Lesen, ich bin ja jetzt schon Fan seiner Management-Newsletter "Malik on Management". Es wird scheinbar wirklich Zeit für mein Buchprojekt "Gefährliche Management-Consulter. Effizienz, Entropie und EBIT."
Ein ganzheitlich angelegtes Werk über das Vermeiden von Consultants, den Meistern der Entropieerzeugung, das Hören auf hausinterne Wissensträger und der Wandel der Ansicht im Wandel der Zeit. Motto: Heute gedacht, morgen gemacht - warum vernünftig planen, wenn man auch eskalieren kann. Vorausdenken ist für Nervenschwache und Warmduscher.
Meine Management-Literatur hingegen ist seit rund einem Jahr das Ranger-Handbook.

des US-Wahlergebnisses kann gar nicht genug Slipknot gehört werden.


PEOPLE = SHIT

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Fernseherlos und radioverweigernd lebende Menschen wie ich haben heute einen entscheidenden Nachteil: Während wahrscheinlich ganz Österreich schon den Namen des frisch gewählten US-Präsi's kennt tappe ich noch im frühherbstlichen Nebel der Erkenntnislosigkeit. Ich tippe ja drauf, daß Bush wiedergewählt wurde. Die Amis agieren politisch schon immer nach dem Motto "None of us is as dumb as all of us".

Dazu ein thematisch völlig deplaciertes Bild. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

 
POWERPLAY


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