"Ich will heim Lisa.
Mich zipfts da an, da is' Oasch."

Das sagt die Vivian, das ist die rechte Blondine vom Cover. Die DVD hat mich ordentlich erschüttert, und zwar deshalb, weil ich mal mit einer Vivian zusammen war.
Nein, keine Namensgleichheit - ich meine mit einer vom Typus "Vivian". Eine wunderschöne, unglaublich erotisierende Frau, nach der sich alle umgesehen haben. Sie hätte Model sein können, in der Tat - allerdings hat ihr dazu immer das Selbstbewusstsein gefehlt.
Dennoch war sie genau die Vivian aus "Models" - schwer am Esoterik-Trip ("na du musst di schon a bissl mit de spiri, spiritistischn Sochn ausanandasetzn"), ständig auf Drogen ("ma i bin jo so zua"), ein lebender Schimpfwörter-Thesaurus und im tiefsten Inneren total unglücklich.
Gleichzeitig aber völlig unfähig zu erkennen, dass ihr Unglück daher rührt, dass sie in ihrem selbst entworfenen Mikrokosmos nichts anderes zulassen konnte als sich selbst. Jedes nach-aussen-gehen, jede Berührung ihrer Welt mit der Welt anderer Menschen war eine mögliche Gefahr, eine Möglichkeit, über etwas nicht die Kontrolle zu haben.
Wobei die Begriffe "drug-user" und "Kontrolle" in ein und demselben Menschen ja sicherlich gut zusammenpassen, nicht wahr...
Vivian's Problem ist, dass sie niemals das ausspricht, was sie sich von ihrem Gegenüber wünscht. Sie möchte von ihrem Partner ein "ich liebe dich" hören und ist selbst nicht dazu fähig, es zu sagen. Es ist natürlich immer fair, den anderen mit seinen eigenen Erwartungshaltungen zu überfrachten und dann damit alleine zu lassen. "Du weißt eh was ich mein, oder?"

Bei der Millionenshow tät ich jetzt den 50/50-Joker nehmen.

Hab ich heute belauscht, dass Menschen über mich sagen, wenn sie glauben, ich hör's nicht.

Love it!
Keep it up - ich polarisier lieber als gar keine Emotionen zu wecken. Siehe auch dieses thematisch verwandte Posting.

Bin heut voll ohne Thema.
Na dann mach ich doch einfach mal Blogging-Pause, ausnahmsweise.

Milton came back from the grave and said some veeeeery wondrous things to me today.
About relaxation and how good it would feel.

Guess what?

He was ab-so-lutely right.

*undwiederwegbeam*

...und in der Kaffeeküche kommt aus'm Radio

Everything's gonna be alright, everything's gonna be alright

von den Fugees, mit dieser unglaublich beruhigenden Holzblasinstrumente-Line...

Während ich zuvor in der Schnellbahn mal wieder ure relaxed war und diesen Zustand mit ein bissl Time-Distortion zu verlängern versuchte, bis zu dem Moment, als plötzlich:
ACHTUNGACHTUNGEINEDURCHSAGEEEEE

Spoilers.

Jetz isses also online, das gute Ding.
Es war ein recht solider Launch, alles in allem. Das Tool war sofort verfügbar, es hat natürlich noch so seine Kinderkrankheiten, technisch wie inhaltlich, aber für so einen Systemswitch ist es eigentlich recht smooth gegangen.

Eigenartigerweise war ich, im Unterschied zu anderen Launches, die ich schon miterlebt habe, nicht nervös oder zappelig oder so. Noch viel mehr seltsam finde ich, dass ich jetzt noch immer angespannt bin. Also nicht ungut oder so, aber dieses befreiende "haaachjetzhammasgschafft", das hab ich noch nicht. Ich schliesse also messerscharf: Wahrscheinlich haben wir's noch nicht gschafft. My unconscious mind weiß sowas nämlich immer schon vorher.
Gottseidank hab ich inzwischen gelernt, mir meine Kräfte einzuteilen. Normalerweise würde ich jetzt in einen 2wöchigen, traumlosen Schlaf fallen, einfach weil ich so ausgepowert bin, aber ich könnt noch ein, zwei Wochen durchhalten. Und wenn's ganz blöd hergeht werde ich das wohl auch müssen.
Trotzdem (oder vielleicht auch: deshalb (oder aber: ausserdem unterstützend)) werd' ich mir morgen von 18 bis 19 eine sicherlich sehr nette Selbsthypnose-Gschichte geben, die der C. unter dem Motto "Schon mal entspannt gewesen in der Arbeit?" (oder so) abhält. Seitdem sag ich ja nur mehr "Milton" zu ihm, in Verherrlichung von Milton H. Erickson.
Beam me up!

Mehr arge Filme braucht die Welt - und wenn Mister Gary Oldman drin vorkommt kann man sich ziemlich sicher sein, dass es rund geht.
Romeo is bleeding ist da ein exzellentes Beispiel, oh ja.
Auch, wenn der Tenor des Films ein trauriger ist, lautet eine der Botschaften des Films immer noch: Mit Liebe im Herzen lässt sich schon ordentlich was aushalten im Leben.
True, how true.