Wenn's grad frisch geregnet hat riecht's überall anders.
Zum Beispiel auf einer Lichtung im Wald riecht's total waldig, moosig und grün.
Es sei denn auf der Lichtung stehen ein paar Holzstöße, dann riecht's eher holzig, harzig und vielleicht ein bissl moosig-modrig-grün.

Wenn's in Wien in der City grad frisch geregnet hat, dann kann man das nur so bezeichnen, dass es "stinkt wie frisch geregnet". Ich weiß nicht genau, wonach das, äh, riecht. Aber angenehm isses nicht.

phatt <engl.> (Jugendspr. hervorragend); phatte Beats

cool <engl.-amerik.> (ugs. für ruhig, überlegen, kaltschnäuzig; Jugendspr. für hervorragend)

super <lat.> (ugs. für hervorragend, großartig); das war super, eine super Schau, er hat super gespielt

Wie viele Synonyme es gibt für das Wort "hervorragend" - ein Wahnsinn. Echt phatt, sozusagen.
Mit Dank an Stivolino für's Heraussuchen.

Die haben heute Gras gemäht in der Firma, weil wir da einen Garten haben (sogar mit Biotop).
Nach erfolgter Dahinstreckung der grünen Halme roch es wie damals in Z., wo ich herkomme.
Trotz der Tatsache, dass ich "in meiner Jugend" (diese Phrase wollte ich schon immer mal verwenden) recht häufig - wenn auch nicht immer - mit dem Rasenmäher herumzufuhrwerken hatte, triggert der Geruch des gemähten Floridsdorfer Grases durchaus angenehme Erinnerungen.
Was mich andererseits verwundert.

Auch schon wieder 10 Jahre (oder gar länger?) her dass uns die Band "Radiohead" mit dem Song "Creep" was vorspielte. Damals war ich mit solcherlei Musik ganz und gar nicht einverstanden, noch dazu, wo der Herr Sänger ja sowas von weicheiig dahinflennt gegen Ende.
Heutzutage mag ich sie noch immer nicht so ganz, aber wir sind einander wurscht geworden.

Allerdings hab ich bei "I am the Walrus" diesen Link gefunden, und die zur Akustik-Version gemachte Animation ist wirklich aussergewöhnlich gut. Ich übertreibe nicht!

Creep

Vorsicht! Hat fast 10 MB, das gute Stück...

Gestern ist es mir mal wieder besonders unangenehm aufgefallen, heute schreib ich's mal nieder.
Es muß nämlich unbedingt festgehalten werden, dass die auf Bankomaten installierte Software (oder das Betriebssystem or whatever) etwas für die absoluten Schnarchnasen ist.
Jeder Mensch, der auch nur halbwegs qualifiziert mit einer Tastatur umgehen kann (und dazu würde ich mich selbst nicht einmal unbedingt zählen, genau genommen) ist aber sowas von unpackbar viel schneller als diese dämlichen Bankomaten.
Gut, dass der Einzug der Karte und das Auslesen eine gewisse Zeit beanspruchen versteh ich ja noch. Aber spätestens wenn ich meinen Code eintippen will mach ich das natürlich mit Speed. Nicht nur, weil man ihn nach einer gewissen Zeit der Benutzung ohnehin schon blind eingeben kann sondern weil das auch eine Form des "Schützen Sie Ihren Code!" ist. Wenn ich den schnell eintippe kann ein böser, hinter mir sich aufbauender und über die Schulter schauender Codeabgucker schwerer mitlesen wie in der Geschwindigkeit
in die
ich
von
dem blöden
Bankomaten
gezwungen
werde.

Wenn ich in Eile bin kann ich sogar noch schneller diese 4 Zahlen eingeben. Da staune ich jedes Mal wieder - ich tipp, und am Bildschirm steht ein einsamer * - den Rest hat die Kiste einfach nicht mitbekommen.
Zur Strafe dauert's aber dann gleich noch länger. Gelbe Taste für Storno drücken. Der Bankomat betet innerlich ein Vater Unser für den ökonomischen Weltfrieden. Meine Barthaare werden merkbar länger. Erst dann darf ich wieder.
Lahmarschige Blechkisten, blöde.

Als ich am Karlsplatz die Rolltreppe hinauffuhr kugelten mir halbdutzendweise die Bsoffenen entgegen. In meinen Ohren aber sangen Kraftwerk "wir fahrn fahrn fahrn auf der autobahn". Noch immer, als ich dann an der bizarr bunt erleuchteten Ringstraße in den 65er stieg. Der Ring wirkt deshalb noch ein Stückchen bunter und bizarrer, weil ich auf dem weg zu ihm an den vom aschfahlen neonlicht der passage zerleuchteten Sandlern vorbei muß. Clash of cultures: der Bodensatz der Gesellschaft, im Elend mit sich selbst allein gelassen im größten innerstädtischen Verkehrsknoten Wiens, permanent überholt von einer Gesellschaft, die keinen Stillstand mehr kennt - die ihre Heimat ein Stockwerk höher hat, auf der Prunkstraße der Habsburgermonarchie.
Und jetzt isses halb 3 durch und ich kann nicht schlafen - zu heiß. Im verhassten Café B. spielen die ihre Musik so laut für den ganzen Bezirk. Austropop - die Geißel der Menschheit.
Manchmal denke ich an die Szene in "Schweigen der Lämmer", wo Hannibal Lecter, MD, seinen Zellennachbarn einfach im Gespräch dazu bringt, seine eigene Zunge zu verschlucken.

Bitte Posting vervollständigen:
Wer ist das?
Wo ist das Bild entstanden?
Und was könnten wir dort wohl gemacht haben?

Just
re-
member that you're standing on a planet that's evolving
and revolving at 900 miles an hour,
It is orbiting at 19 miles a second,
so it's reckoned,
the sun that is the source of all our power.
The Sun
and you and me,
and all the stars that we can see,
are moving at a million miles a day,
In the outer spiral arm,
at 40,000 miles an hour,
of the Galaxy we call the Milky Way.
Our Galaxy itself contains 100 billion stars,
it's 100,000 light-years side-to-side,
It bulges in the middle, 16,000 light-years thick,
but out by us it's just 3000 light-years wide.
We're 30,000 light-years from galactic central point,
we go round every 200 million years,
And our galaxy is only one of millions of billions
in this amazing and expanding universe.
The universe itself keeps on expanding and expanding,
in all of the directions it can whizz,
As fast as it can go, at the speed of light you know,
twelve million miles a minute, and that's the fastest speed there is.
So remember, when you're feeling very small and insecure,
how amazingly unlikely is your birth,
And pray that there's intelligent life somewhere up in space,
because there's bugger all down here on Earth.

Zu diesem Film muß man ja an sich nix mehr sagen - das gehört ja sozusagen zum Bildungsfernsehen heutzutage.
Aber die Extras auf der Doppel-DVD sind zum Niederknien: Da wäre mal die Audiospur mit Kommentaren der beiden Terry's (also Jones und Gilliam). Dann die Audiospur für einsame Menschen (genial). Auf der zweiten DVD dann Bonusmaterial der Sonderklasse - von der Anleitung zum Filme remastern (man benötigt u. a. eine Waschmaschine) über die fetten Rezepte von Mr. Cremosote (das ist der "nur ein winziges Minzeblättchen"-Typ) bis hin zu dem absolut verehrungswürdigen, neuen Sketch "How to choose a real expensive college" mit der Halliburton-Academy und Dr. Ken Enron Chaney.
Ablachen am laufenden Band garantiert. Auch nach so vielen Jahren noch.