Der zehnte Wiener Gemeindebezirk zeigte mir heute mal wieder, was er so alles an Überraschungen bereit hält.
Zunächst stand mir in der Straßenbahn ein Farbiger gegenüber ("Österreicher afrikanischer Herkunft" sagt man da auf PC, glaub ich). Der gab merkwürdige Geräusche von sich, während er verzweifelt versuchte, eine Telefonnummer in sein Handy einzutippen und anzurufen. Ich wusste nicht, ob das ein Gewinsel, ein Gewimmer sein soll. Erst langsam dämmerte mir, dass der vor sich hin sang. Warum er sich aber so elendiglich schwer tat, diese Telefonnummer in sein Handy einzutippen, wurde mir erst dann klar, als ich seine karnickel-roten Augen sah. Mein Gott, der Typ war ja bis über beide Ohren zugekifft!
Dann, wieder in der Straßenbahn, steigt einer ein. Alter: geschätzte 70. Rüstige 70. Aber eine glutrote Schnapsnase. Und hat nix besseres zu tun, als die anwesende Pensionistinnenversammlung lautstark über einen längst vergangenen Opernbesuch aufzuklären und sein anschliessendes Gespräch mit Helmut Zilk. Und obwohl die Vorstellung damals sagenhaft gut gewesen sein soll (16 Vorhäng hat's geben! Und an Abblaus, i sog ihna...) hat der Zilk kein gutes Wort dafür gefunden.
Als krönenden Abschluß noch das bei mir im Haus gelegene Café Bellini. Aus ebendiesem torkeln 4 besoffene Gestalten heraus, unsinniges Zeug lallend, verfolgt von der Kellnerin: "Es brauchts goa nimma kumma, schleicht's eich! Waun i nu an vo eich do harinad siech..."
Muß weg.
Bald.
Für immer.
Zunächst stand mir in der Straßenbahn ein Farbiger gegenüber ("Österreicher afrikanischer Herkunft" sagt man da auf PC, glaub ich). Der gab merkwürdige Geräusche von sich, während er verzweifelt versuchte, eine Telefonnummer in sein Handy einzutippen und anzurufen. Ich wusste nicht, ob das ein Gewinsel, ein Gewimmer sein soll. Erst langsam dämmerte mir, dass der vor sich hin sang. Warum er sich aber so elendiglich schwer tat, diese Telefonnummer in sein Handy einzutippen, wurde mir erst dann klar, als ich seine karnickel-roten Augen sah. Mein Gott, der Typ war ja bis über beide Ohren zugekifft!
Dann, wieder in der Straßenbahn, steigt einer ein. Alter: geschätzte 70. Rüstige 70. Aber eine glutrote Schnapsnase. Und hat nix besseres zu tun, als die anwesende Pensionistinnenversammlung lautstark über einen längst vergangenen Opernbesuch aufzuklären und sein anschliessendes Gespräch mit Helmut Zilk. Und obwohl die Vorstellung damals sagenhaft gut gewesen sein soll (16 Vorhäng hat's geben! Und an Abblaus, i sog ihna...) hat der Zilk kein gutes Wort dafür gefunden.
Als krönenden Abschluß noch das bei mir im Haus gelegene Café Bellini. Aus ebendiesem torkeln 4 besoffene Gestalten heraus, unsinniges Zeug lallend, verfolgt von der Kellnerin: "Es brauchts goa nimma kumma, schleicht's eich! Waun i nu an vo eich do harinad siech..."
Muß weg.
Bald.
Für immer.
Fiercedragon - am Do, 10. Feb. 2005, 23:41 - Rubrik: Begegnungen der anderen Art
eria meinte am 10. Feb, 23:54:
wohin?
Fiercedragon antwortete am 10. Feb, 23:59:
basically: wurscht.am liebsten wohin wo's warm ist. und meer gibt.
Renee meint, dass LA die perfekte Stadt für mich wäre. Der Gedanke ist schon super-reizvoll. Naja. Bräucht man bloß noch eine Green Card, einen Job und eine Wohnung.
eria antwortete am 11. Feb, 00:02:
naja... das erste ist eine entscheidung... alles andere findet sich...wenn ich damals von tirol aus einen job, eine wohnung usw organisieren hätt wollen... wär ich heute noch dort...
die greencard ist wohl eher das problem an übersee.
finde aber auch, dass L.A gut passt.. also beweg mal deinen hintern ;)
creature meinte am 11. Feb, 01:03:
unbedingt hinfahren, es gefällt dir sicher.allerdings die schwarzen dort im stadtzentrum sind ärger als der in der wiener strassenbahn, garantiert!