Dass sich in meiner Wohnung ein Wurmloch befindet, wurde schon einmal hier erörtert.
Jetzt verdichten sich die Beweise, dass es hier auch ein schwarzes Loch gibt, eine Singularität, die aber nur auf spezifische Objekte wirkt.
Folgendes:
Als ich in diesen nicht einmal 40 qm großen Alptraum eingezogen bin war da noch vom Vorbesitzer eine Waschmaschine da, die er einer Freundin weiterschenkte. Diese hätte sich das Waschwunder rechtzeitig abholen sollen, war aber aus welch triftigem Grund immer nicht in der Lage. So. Ich will in die Wohnung rein mit meiner eigenen Waschmaschine, aber kein Platz.
Ruf ich den Vormieter an und sag "T., da steht noch immer deine Waschmaschine rum, wie solln das gehen - da gehört meine hin!". Sagt T., ich soll das Ding doch einfach auf den Gang rausstellen, vor die Wohnungstür.
Getan.
Ich war dann etwa eine Stunde weg, als ich wiederkomme: Waschmaschine weg. Restlos verschwunden. Da hat das schwarze Loch erstmals zugeschlagen.
Seit einer Woche habe ich ein Probeabo der phänomenalen österreichischen Tageszeitung "Der Standard". So ein Probeabo ist eine nette Sache, denn man kommt 4 Wochen lang in den Genuß, eine Tageszeitung auf der Wohnungstürschwelle vorzufinden. So gegen 4 Uhr früh wird die geliefert.
Täglich also hat man ein gutes Blatt in der Hand beim Frühstück - es sei denn, es schlägt das schwarze Loch zu. So wie heute.
Jetzt verdichten sich die Beweise, dass es hier auch ein schwarzes Loch gibt, eine Singularität, die aber nur auf spezifische Objekte wirkt.
Folgendes:
Als ich in diesen nicht einmal 40 qm großen Alptraum eingezogen bin war da noch vom Vorbesitzer eine Waschmaschine da, die er einer Freundin weiterschenkte. Diese hätte sich das Waschwunder rechtzeitig abholen sollen, war aber aus welch triftigem Grund immer nicht in der Lage. So. Ich will in die Wohnung rein mit meiner eigenen Waschmaschine, aber kein Platz.
Ruf ich den Vormieter an und sag "T., da steht noch immer deine Waschmaschine rum, wie solln das gehen - da gehört meine hin!". Sagt T., ich soll das Ding doch einfach auf den Gang rausstellen, vor die Wohnungstür.
Getan.
Ich war dann etwa eine Stunde weg, als ich wiederkomme: Waschmaschine weg. Restlos verschwunden. Da hat das schwarze Loch erstmals zugeschlagen.
Seit einer Woche habe ich ein Probeabo der phänomenalen österreichischen Tageszeitung "Der Standard". So ein Probeabo ist eine nette Sache, denn man kommt 4 Wochen lang in den Genuß, eine Tageszeitung auf der Wohnungstürschwelle vorzufinden. So gegen 4 Uhr früh wird die geliefert.
Täglich also hat man ein gutes Blatt in der Hand beim Frühstück - es sei denn, es schlägt das schwarze Loch zu. So wie heute.
Fiercedragon - am Di, 1. Mär. 2005, 20:56 - Rubrik: Begegnungen der anderen Art
Fiercedragon - am Di, 1. Mär. 2005, 17:51
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Wie hinlänglich bekannt ist mag ich meinen Geburtstag nicht so besonders.
Einerseits, weil das anlasstechnisch in die Kerbe "organisierter Frohsinn" fällt - und ich viel lieber spontan frohsinnig bin, also eh meistens. Zweitens find ich den auch deshalb nicht feierungswürdig, weil ich nichts dazu beigetragen habe. Am Launch des Produktes "Fiercedragon" hab ich ja nicht so wahnsinnig mitgeholfen. Da wäre den beteiligten Ärzten, Hebammen und der Drachenmutter (sozusagen) wesentlich mehr Respekt zu zollen.
Selbstverständlich aber haben mich die diversen Gratulaziaunen natürlich gefreut - und da war ja vieles unterschiedliches dabei. Sogar gesungen wurde mir, und sogar ziemlich gut!
Die "weitesten" Geburtstagswünsche kamen "natürlich" aus Kalifornien.
Und die morbidesten aus Linz.
Dr. P. schrieb mir per SMS:
1. Das Leben ist ein Jammertal
2. Es dauert ja eh ned lang ;)
Oh ich mag seinen Humor, in Anbetracht dessen, dass ich ja vor etwas mehr als einem Jahr grade ausm Krankenhaus entlassen wurde...
Auch Geschenke gab's. S. schenkte mir ein Moleskine und Tusche samt Feder, und die "andere" S. eine ganze Geburtstagskiste. Da sind so viel Ursupsi-Sachen drin, dass ich euch die jetzt voll vorenthalte. Ätsch.
Einerseits, weil das anlasstechnisch in die Kerbe "organisierter Frohsinn" fällt - und ich viel lieber spontan frohsinnig bin, also eh meistens. Zweitens find ich den auch deshalb nicht feierungswürdig, weil ich nichts dazu beigetragen habe. Am Launch des Produktes "Fiercedragon" hab ich ja nicht so wahnsinnig mitgeholfen. Da wäre den beteiligten Ärzten, Hebammen und der Drachenmutter (sozusagen) wesentlich mehr Respekt zu zollen.
Selbstverständlich aber haben mich die diversen Gratulaziaunen natürlich gefreut - und da war ja vieles unterschiedliches dabei. Sogar gesungen wurde mir, und sogar ziemlich gut!
Die "weitesten" Geburtstagswünsche kamen "natürlich" aus Kalifornien.
Und die morbidesten aus Linz.
Dr. P. schrieb mir per SMS:
1. Das Leben ist ein Jammertal
2. Es dauert ja eh ned lang ;)
Oh ich mag seinen Humor, in Anbetracht dessen, dass ich ja vor etwas mehr als einem Jahr grade ausm Krankenhaus entlassen wurde...
Auch Geschenke gab's. S. schenkte mir ein Moleskine und Tusche samt Feder, und die "andere" S. eine ganze Geburtstagskiste. Da sind so viel Ursupsi-Sachen drin, dass ich euch die jetzt voll vorenthalte. Ätsch.
Fiercedragon - am Di, 1. Mär. 2005, 17:14
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Eine spontane Eingebung sendete mich ins Apollo-Kino um 1845.
Dort besah ich ebenso spontan den als Horror klassifizierten Film "White Noise".
Naja.
Ich glaub zwar nicht, dass ich deswegen schlecht schlafen werde, aber im Kino hat's mich schon ziemlich gegruselt. Gfurchten hab ich mich, könnte man sagen.
Dass die meisten Effekte in Horrorfilmen natürlich blöd sind, lassen wir mal draussen. Der Schluß des Films ist unwahrscheinlich doof. Sicherheitshalber hat man die Storyline des zweiten Teils auch schon angerissen.
Trotzdem sei empfohlen: Niemals allein in einer der vordersten Reihen sitzen, wenn man sich einen Horrorfilm ansieht.
Dort besah ich ebenso spontan den als Horror klassifizierten Film "White Noise".
Naja.
Ich glaub zwar nicht, dass ich deswegen schlecht schlafen werde, aber im Kino hat's mich schon ziemlich gegruselt. Gfurchten hab ich mich, könnte man sagen.
Dass die meisten Effekte in Horrorfilmen natürlich blöd sind, lassen wir mal draussen. Der Schluß des Films ist unwahrscheinlich doof. Sicherheitshalber hat man die Storyline des zweiten Teils auch schon angerissen.
Trotzdem sei empfohlen: Niemals allein in einer der vordersten Reihen sitzen, wenn man sich einen Horrorfilm ansieht.
Fiercedragon - am Mo, 28. Feb. 2005, 21:57
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Ich hatte eine Idee, was ich jetzt hier schreiben wollte.
Die Idee flog mir zu wie ein kleines, flügge gewordenes Vogerl.
In der Straßenbahn setzte es sich in mein Hirn, nahm dort Platz weils schön warm ist und breitete sich dort aus.
Leider blieb dann die Straßenbahn zwischen 2 Stationen stecken (ich ziehe in letzter Zeit Straßenbahn-Troubles magisch an) und da war's dann um das Vogerl geschehen.
Dann kam ich heim und kaum hatte ich den PC angeworfen klingelte auch schon Skype - der Dr. F. war dran.
Und schon parlierten wir.
Die Idee ist endgültig weg, unwiederbringlich verloren.
Dafür, Leute: Nehmt's euch nix vor. Am Ostersonntag wird gelesen.
Dr. F. und ich werden, in memoriam Hunter S. Thompson, einige Passagen von "Fear And Loathing in Las Vegas" zu Gehör bringen. No kidding.
Die Idee flog mir zu wie ein kleines, flügge gewordenes Vogerl.
In der Straßenbahn setzte es sich in mein Hirn, nahm dort Platz weils schön warm ist und breitete sich dort aus.
Leider blieb dann die Straßenbahn zwischen 2 Stationen stecken (ich ziehe in letzter Zeit Straßenbahn-Troubles magisch an) und da war's dann um das Vogerl geschehen.
Dann kam ich heim und kaum hatte ich den PC angeworfen klingelte auch schon Skype - der Dr. F. war dran.
Und schon parlierten wir.
Die Idee ist endgültig weg, unwiederbringlich verloren.
Dafür, Leute: Nehmt's euch nix vor. Am Ostersonntag wird gelesen.
Dr. F. und ich werden, in memoriam Hunter S. Thompson, einige Passagen von "Fear And Loathing in Las Vegas" zu Gehör bringen. No kidding.
Fiercedragon - am Mo, 28. Feb. 2005, 21:48
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Der C. vom standard is ein Hammer.
Er schreibt dort Rezensionen, und zwar bevorzugt von Konzerten und anderen musikalischen Ereignissen.
Nun ist der C. ein gestrenger Rezensent - bei ihm kommt so gut wie nix ungeschoren davon. Ich oute mich hiermit als selten-standard-leser; in all den seltenen Momenten des Studiums des österreichischen Blattes in Lachsrosa aber wäre mir keine Kritik von ihm in Erinnerung, die himmelhochjauchzend gewesen wäre.
Ich habe seit einigen Jahren die Theorie, dass er sich das etwa so denkt: Wenns eh ein Schaas is dann gehört sowieso drüber hergezogen wie nur was. Wenns gut ist dann gehören die kleinen, negativen Dinge herausgestrichen, und sei es darum, dass man hinterher sagen kann: "Ja, is eh super, aber weißt eh, die [insert band-name here] haben das schon damals viel besser können."
Man ist im Verriss ja immer auf der sicheren Seite.
Und Verrisse schreiben, das kann er, der C.
Im heutigen standard z. B. ist eine Review von der Vorauswahl für den diesjährigen Songcontest (siehe auch hierorts).
Nun ist C. offenbar weder von der Veranstaltung an sich noch von den Alternativen noch vom Gewinner Global Kryner sonderlich angetan. Er schwelgt irgendwo zwischen Satire und Polemik, Sarkasmus und Ironie dass es nur so eine Freude ist. Er lässt einen nicht nur das Unbehagen beim Anschaun-Müssen spüren, sondern gibt gleich noch mit auf den Weg, dass es in Wahrheit eine Frechheit ist, dass er sich sowas überhaupt anschauen muß.
Find ich ja ziemlich gut.
Trotzdem werde ich ihm den Verriß des Pantera-Konzerts vor vielen vielen Monden im legendären BA-Zelt auf der Donauinsel nicht verzeihen.
Er schreibt dort Rezensionen, und zwar bevorzugt von Konzerten und anderen musikalischen Ereignissen.
Nun ist der C. ein gestrenger Rezensent - bei ihm kommt so gut wie nix ungeschoren davon. Ich oute mich hiermit als selten-standard-leser; in all den seltenen Momenten des Studiums des österreichischen Blattes in Lachsrosa aber wäre mir keine Kritik von ihm in Erinnerung, die himmelhochjauchzend gewesen wäre.
Ich habe seit einigen Jahren die Theorie, dass er sich das etwa so denkt: Wenns eh ein Schaas is dann gehört sowieso drüber hergezogen wie nur was. Wenns gut ist dann gehören die kleinen, negativen Dinge herausgestrichen, und sei es darum, dass man hinterher sagen kann: "Ja, is eh super, aber weißt eh, die [insert band-name here] haben das schon damals viel besser können."
Man ist im Verriss ja immer auf der sicheren Seite.
Und Verrisse schreiben, das kann er, der C.
Im heutigen standard z. B. ist eine Review von der Vorauswahl für den diesjährigen Songcontest (siehe auch hierorts).
Nun ist C. offenbar weder von der Veranstaltung an sich noch von den Alternativen noch vom Gewinner Global Kryner sonderlich angetan. Er schwelgt irgendwo zwischen Satire und Polemik, Sarkasmus und Ironie dass es nur so eine Freude ist. Er lässt einen nicht nur das Unbehagen beim Anschaun-Müssen spüren, sondern gibt gleich noch mit auf den Weg, dass es in Wahrheit eine Frechheit ist, dass er sich sowas überhaupt anschauen muß.
Find ich ja ziemlich gut.
Trotzdem werde ich ihm den Verriß des Pantera-Konzerts vor vielen vielen Monden im legendären BA-Zelt auf der Donauinsel nicht verzeihen.
Fiercedragon - am Mo, 28. Feb. 2005, 15:30
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Wien. Ein Sonntag beginnt. Blaugrau startet der Himmel in den Tag. Dazu ein wenig Schnee. Der Räumdienst taucht die Strassen in blinkendes Orange. Frierende Menschen. In Los Angeles solls recht sonnig sein, sagt Renee.
Fiercedragon - am So, 27. Feb. 2005, 06:39
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"Steirerbluat is ka Himbeersaft."
Manchmal auch:
"Steirerbluat is ka Nudelsuppn."
Von solch schrägen Sprüchen abgesehen haben die (die Steirer, die) eine Band, die die Verösterreichisierung des Leningrad Cowboys-Konzepts vorantreiben.
Man nehme dazu einen bekannten Hit aus der Welt von Rock und/oder Pop und spiele ihn im Polka-Stil nach. Die Leningrad Cowboys machen das mit der finnischen Polka ("Humppa" sagt man dazu (Wikipedia ortet die Wurzeln von Humppa aber im Foxtrott)), und Global Kryner machen das mit der steirischen Krainer-Polka.
Was bis vor kurzem noch sowas wie ein Geheimtipp war schicken wir jetzt zum Songcontest nach Kiew. Na die werden ausgerechnet darauf gewartet haben...
Manchmal auch:
"Steirerbluat is ka Nudelsuppn."
Von solch schrägen Sprüchen abgesehen haben die (die Steirer, die) eine Band, die die Verösterreichisierung des Leningrad Cowboys-Konzepts vorantreiben.
Man nehme dazu einen bekannten Hit aus der Welt von Rock und/oder Pop und spiele ihn im Polka-Stil nach. Die Leningrad Cowboys machen das mit der finnischen Polka ("Humppa" sagt man dazu (Wikipedia ortet die Wurzeln von Humppa aber im Foxtrott)), und Global Kryner machen das mit der steirischen Krainer-Polka.
Was bis vor kurzem noch sowas wie ein Geheimtipp war schicken wir jetzt zum Songcontest nach Kiew. Na die werden ausgerechnet darauf gewartet haben...
Fiercedragon - am Sa, 26. Feb. 2005, 00:28
Seit 200 tagen online.
Ich wollt's nur erwähnen.
Vielen Dank für IHRE Aufmerksamkeit, sehr aufmerksam von ihnen!
Ich wollt's nur erwähnen.
Vielen Dank für IHRE Aufmerksamkeit, sehr aufmerksam von ihnen!
Fiercedragon - am Fr, 25. Feb. 2005, 22:10
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Die Mono's habens ja schon vor Jahren thematisiert:
Die Dekonstruktion von Logos ist eine der kontemporären (Kunst-)formen, die allgemein stark antizipiert und gedeutet wird. 2003 glaub ich war's, da hatten sie eine Ausstellung im MuQua mit dem Titel "Quo vadis, logo?". Die für mich interessanteste Annäherung an das Thema "Logo/Brand" war die Malaktion, wo einige österreichische Prominente geladen waren und aus dem Gedächtnis einige Logo's verschiedener, teils nationaler, teils internationaler Marken zeichnen mussten. Man würde nicht glauben, wie z. B. das Apple-Logo im Kopf einzelner Personen abgespeichert wird und von diesen wiedergegeben werden kann - aber jeder weiß natürlich sofort welches Logo gemeint ist...
Jedenfalls gibt's derzeit in der Stahlstadt Linz eine Ausstellung, die sich mit dem Phänomen "Culture Jamming" befasst, das eine Art spielerischen zivilen Ungehorsam darstellt und nicht nur rein auf Kunst und Kultur abzielt, sondern schon mal auch in eine politisch-aktionistische Richtung gehen kann. Also es geht nicht um eine reine Spaß-Guerilla, hier hat's auch ernste Themen. Nicht umsonst wurden für die Ausstellung auch Poster und Flyer der amerikanischen Band "Black Flag" (vom Herrn Henry Rollins, wer'n kennt) kuratiert, die im Rahmen von Werbung für die eigenen Konzerte schon mal die Ikonen "Mickey Mouse" und "Statue Of Liberty" kontextuell total entweihten.
Aber was red ich dumm rum, der theoretische Quargel steht eh alles in Wikipedia. Einfach lesen.
Wer zufällig mal in der Gegend ist: Lentos Kunstmuseum Linz. Anschaun. Consider this an order.
Ahja: Monochrom-Kapitän J. hat auf der FM4-Seite auch ein kleines Schreibsel zur Ausstellung.
Und wo wir grade beim Thema sind: Udo77 wirds wieder geben. Ab Mitte Mai. Stay tuned!
Die Dekonstruktion von Logos ist eine der kontemporären (Kunst-)formen, die allgemein stark antizipiert und gedeutet wird. 2003 glaub ich war's, da hatten sie eine Ausstellung im MuQua mit dem Titel "Quo vadis, logo?". Die für mich interessanteste Annäherung an das Thema "Logo/Brand" war die Malaktion, wo einige österreichische Prominente geladen waren und aus dem Gedächtnis einige Logo's verschiedener, teils nationaler, teils internationaler Marken zeichnen mussten. Man würde nicht glauben, wie z. B. das Apple-Logo im Kopf einzelner Personen abgespeichert wird und von diesen wiedergegeben werden kann - aber jeder weiß natürlich sofort welches Logo gemeint ist...
Jedenfalls gibt's derzeit in der Stahlstadt Linz eine Ausstellung, die sich mit dem Phänomen "Culture Jamming" befasst, das eine Art spielerischen zivilen Ungehorsam darstellt und nicht nur rein auf Kunst und Kultur abzielt, sondern schon mal auch in eine politisch-aktionistische Richtung gehen kann. Also es geht nicht um eine reine Spaß-Guerilla, hier hat's auch ernste Themen. Nicht umsonst wurden für die Ausstellung auch Poster und Flyer der amerikanischen Band "Black Flag" (vom Herrn Henry Rollins, wer'n kennt) kuratiert, die im Rahmen von Werbung für die eigenen Konzerte schon mal die Ikonen "Mickey Mouse" und "Statue Of Liberty" kontextuell total entweihten.
Aber was red ich dumm rum, der theoretische Quargel steht eh alles in Wikipedia. Einfach lesen.
Wer zufällig mal in der Gegend ist: Lentos Kunstmuseum Linz. Anschaun. Consider this an order.
Ahja: Monochrom-Kapitän J. hat auf der FM4-Seite auch ein kleines Schreibsel zur Ausstellung.
Und wo wir grade beim Thema sind: Udo77 wirds wieder geben. Ab Mitte Mai. Stay tuned!
Fiercedragon - am Fr, 25. Feb. 2005, 21:41
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Mein Chef, der C., sagt ganz gerne, ich sei ein Zweckpessimist. Da mag er, beruflich gesehen, ziemlich nah an der Wirklichkeit liegen mit seiner Schätzung - zu viel Mist hab ich schon mitansehen müssen in den letzten 6 Jahren um nicht zu wissen, dass ein 'Fehlerchen' auch schon mal ein ausgewachsenes Katastropherl werden kann, wenn man nicht den Anfängen wehrt. Ausserdem bin ich weit davon entfernt, überall die Gefahr zu sehen, so wie Sicherheitsbeauftragter R.! Wenngleich man nicht genug aufpassen kann, wie der Fall J. zeigte, die auf dem Weg zur Pause auf dem frisch gewischten Boden zu Sturze kam - Gehirnerschütterung.
Was mich aber viel mehr beschäftigt ist jene Sichtung von grade eben: ich steh und warte auf die Schnellbahn, fährt links von mir ein Güterzug vorbei. An Bord: 2 Container mit Schwefelkohlenstoff. Holy shit! Wenn's da mal einen Unfall gibt damit bin ich im Idealfall von allen irdischen Sorgen befreit. Im weniger idealen Fall hab ich eine verätzte Luftröhre und ein Lungenödem.
Was mich aber viel mehr beschäftigt ist jene Sichtung von grade eben: ich steh und warte auf die Schnellbahn, fährt links von mir ein Güterzug vorbei. An Bord: 2 Container mit Schwefelkohlenstoff. Holy shit! Wenn's da mal einen Unfall gibt damit bin ich im Idealfall von allen irdischen Sorgen befreit. Im weniger idealen Fall hab ich eine verätzte Luftröhre und ein Lungenödem.
Fiercedragon - am Fr, 25. Feb. 2005, 10:17 - Rubrik: Begegnungen der anderen Art
...wärst Du Philosoph geblieben.
Sagten die alten Römer.
Und Rom ist die Wirkstätte aller amtierenden Päpste (naja, von ein paar Gegenpäpsten und der einen Päpstin abgesehen stimmt's).
Von dort gibt der todkranke Giovanni Paolo II. in seinem Werk "Erinnerung und Identität" nochmal so richtig Gas.
In Anbetracht der Homosexuellen-Ehe steht da "...ob nicht hier [...] wieder eine neue Ideologie des Bösen am Werk ist..."
Und kommt sogar zu dem Schluß, dass "So zu leben als ob Gott nicht existiere bedeutet, ausserhalb der Koordination von Gut und Böse zu leben...". Was er ja bei einem meiner Haus- und Hof-Philosophen geklaut haben dürfte, nämlich beim alten Katholikenschreck Friedrich Nietzsche. Der schrieb im "Zarathustra" eben jenes und dass die Kategorien Gut und Böse, eigentlich jegliche Moral an sich, zu überwinden seien auf dem Weg, den Übermenschen zu erschaffen.
Irgendwie les ich den Friedl lieber als Giovanni Paolo II.
(Zitate via Analog-Version von derstandard)
Sagten die alten Römer.
Und Rom ist die Wirkstätte aller amtierenden Päpste (naja, von ein paar Gegenpäpsten und der einen Päpstin abgesehen stimmt's).
Von dort gibt der todkranke Giovanni Paolo II. in seinem Werk "Erinnerung und Identität" nochmal so richtig Gas.
In Anbetracht der Homosexuellen-Ehe steht da "...ob nicht hier [...] wieder eine neue Ideologie des Bösen am Werk ist..."
Und kommt sogar zu dem Schluß, dass "So zu leben als ob Gott nicht existiere bedeutet, ausserhalb der Koordination von Gut und Böse zu leben...". Was er ja bei einem meiner Haus- und Hof-Philosophen geklaut haben dürfte, nämlich beim alten Katholikenschreck Friedrich Nietzsche. Der schrieb im "Zarathustra" eben jenes und dass die Kategorien Gut und Böse, eigentlich jegliche Moral an sich, zu überwinden seien auf dem Weg, den Übermenschen zu erschaffen.
Irgendwie les ich den Friedl lieber als Giovanni Paolo II.
(Zitate via Analog-Version von derstandard)
Fiercedragon - am Fr, 25. Feb. 2005, 08:30 - Rubrik: Begegnungen der anderen Art












