Kosmetische Chirurgie, Plastic Surgery, Schönheitschirurgie... viele Namen, die eines beschreiben: Der Imperfektion mit ein wenig Gewalt und etlich Geld zu Leibe rücken. Ein wenig "Gott" spielen (lassen), dort wo die Natur nicht ganz im Einverständnis mit dem/der Betroffenen gewerkelt hat.
Die populärsten OPs sind nach wie vor die "Reiterhose" (also die Fettabsaugung an Hüfte, Gesäß und Oberschenkel), Brustvergrößerungen und Nasenkorrekturen.
Well, well. Ich kenne Damen, die schon mal überlegen, vorne den einen oder anderen Kochsalzbeutel oder ein Silikonkissen reinzutun. Dann gibt's aber auch solche, die unter der Last der beiden Hügel auch leiden. (Sowas geht auf's Kreuz, Leserschaft!). Daniela over at viennametblogs macht kein Geheimnis draus, dass sie ihre kleiner machen hat lassen. Was, wie sie schreibt, einige nicht verstehen - aber sie hat natürlich recht mit dem pragmatischen "Mein Körper. Und aus."
Die Geschichte dazu gibt's hier zu lesen.

Andererseits gibt's dann noch die andere Seite der Medaille - Celebrities, die ihren Körper mehrfach um viel Geld verändern lassen. Leider nicht immer zum besseren - und ich rede hier gar nicht von Michael 'Zombie' Jackson. Wir reden von Tara Reid, deren Brüste durch die Vergrößerung zu einem Präsentierobjekt für OP-Narben wurden. Wir reden von Christina Aguilera's merkwürdig weit unten beginnenden Brüsten. Von Tera Patrick's seltsamer, neuer Nasenform. Und von Donatella Versace's eigenartig aufgeblasenen Lippen.
Zwecks der Geschlechtergleichheit: Burt Reynolds wirkt sehr asiatisch seit 2003, Axl Rose hat seltsame schweinchenrosa Haut und Don Johnson's Nase wird immer Habicht-artiger.
Ach, schaut's euch doch selbst an.
Plastic Surgery gone bad.

Mich hat's mal wieder darin bestätigt, mich so zu akzeptieren wie ich bin. Ist billiger und auch schöner so.

Hab mich grade für das WMP, das "Wandering Moleskine Project" angemeldet.

Das geht so:
Da gibt's jemand, wo man ein Mail hinschickt um sich anzumelden. Und irgendwann erhält man per Post ein Moleskine-Notizbuch (wenn ich das richtig verstanden habe, eins von den großen Sketchbooks, dessen Seiten aus einem hochwertigen Zeichenkarton bestehen, wo man auch malen kann und so). Auftrag: Eine Seite in diesem Notizbuch gestalten, grad so wie man mag, dann die Seite einscannen, zur Veröffentlichung per E-Mail versenden und das Moleskine selbst binnen einer Woche (!) mit der Post an den nächsten Empfänger weiterschicken.
Eine Art "künstlerischer Kettenbrief", sozusagen.
Wer noch mitmachen möchte bei WMP: Morgen, Sonntag, ist der letzte Tag um sich anzumelden. Information dazu gibt's zum Beispiel hier.

missunderstood brachte mich zu dem link, von dem ich zu glauben meine, dass es zumindest eine dame in der p.t. leserschaft gibt, die ihn zu würdigen wissen wird.
oder sie verflucht mich ob der vielen genialen sachen, die es dort zu kaufen gibt.
ich selbst bin ja kurz vor einer kurzschlussreaktion und hätte ungschaut ALLES gekauft.
dabei könnte ich mit dutzenden dingen gar nix anfangen, weil ich keine badewanne habe. egal. es würd ja auch ohne badewanne gut riechen.

LUSH

In diesen Minuten geht's los - die größeren Späße der Stadt.

Zum einen in der Arena das Abschiedskonzert der besten HipHopper hierzustadt, Schönheitsfehler.

Zum anderen hier im Haus die 3-Jahresfeier des ansässigen Cafe's, inklusive "Buffet und Live-Musik", wie der Einladung zu entnehmen ist. Es soll in der illustren Historie des Lokals auch bereits Messerstechereien gegeben haben.

Ich schreib das nur sicherheitshalber auf, nicht dass es irgendwann mal heißt: Du sagst ja nie wo was los ist.

Mein mir ans Herz gewachsene Notizbuch Moleskine hat sogar ein eigenes Blog, hab ich zufällig gefunden:
Die Moleskinierie
Einerseits freut mich das, andererseits muß ich mal wieder einsehen, dass andere Menschen eine wesentlich schönere Handschrift haben und unendlich viel besser zeichnen/malen/skizzieren können als ich. Ob ich da mal rankommen werde, skill-mässig?

Die Dame hier links kommt aus Texas und ist einen konsequenten Weg aus der Provinz über die Brustvergrößerung zum Bikini- und schliesslich zum Adult-Model gegangen. So weit, so gut, so klar.
Dass vielleicht ihre Haarfarbe ganz gut gewählt ist und mit gängigen Klischees vereinbar ist, darauf mag eines ihrer Werke bei Digital Playground, "Virtual Sex with Jesse Jane" hinweisen.
Dort gibt sie, während sie den männlichen Darsteller in der Szene mit Hilfe ihres Silicon Valleys verwöhnt, den bemerkenswerten Satz "...rubbing my ample tits between your cock..." von sich. Ich hab keine Idee wie sowas genau gehen könnte, erahne aber den möglichen Fehler in der Satzstellung.

Nicht dass sich die beiden sonst irgendwie ähnlich sehen würden, aber S. erzählte mir gestern wieder mal von einer Arbeitskollegin, die ihrer Haarfarbe auch alle Ehre macht.
Wir nennen das fortan nur mehr "Blond und Blonder", in Anlehnung an einen Klamauk-Film mit Jim Carrey.

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Anmerkung 1: Bitte nicht jetzt bös posten, nicht alle Blondinen sind Blödinen, es gibt auch blöde Männer, IQ ist unabhängig von der Haarfarbe und den ganzen Kram. Ich weiß das alles. Und ich weiß dass ihr das wißt. Ich weiß daher auch, dass selbst euch kritischen Geistern diese manchmal schicksalhafte Kombination aus heller Haarfarbe und "kein Fettnäpfchen auslassen" auffällt.
Na eben.

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Anmerkung 2: In Wien nennt man doofe Blondinen gerne "Semmerl".

Etwas zu bewirken damit, dass man bloggt. Das wär auch ein Anspruch, den ich an alles das hier stellen würde und es schön fände, wenn es mir denn gelänge.
Es muß bei weitem nicht so spektakulär werden wie das hier.
Aber wenn ich wo wem was geben kann mit meiner Schreibe dann seid herzlich aufgefordert:
Nehmt euch ruhig. There's plenty :)

Hopplahoppla, bei Durchsicht meiner Tagebucheinträge bin ich draufgekommen, dass ich noch eine Antwort schuldig bin.
Genauer:
Auf die Frage nach der Elchsalami nämlich. Siehe auch beigepacktes Bild. Ich hab die kleinen Dinger schon vor gut 3 Wochen mal in einem abendlichen Abenteuer der Marke "hab Hunger aber keinen Bock zu kochen - na schau ma mal was im Kühlschrank ist" aufgegessen.
Wie's geschmeckt hat?
Gut.
Genauer: Wie eine etwas würzigere Salami, saftig, aber sehr kräftig im Geschmack. Am ehesten vergleichbar mit Salami vom Hirsch, falls das schon mal wer gegessen hat. Nicht ganz so kratzig-tierisch wie Wildschweinsalami.
Ist ne nette Sache, die Elchsalami - wird wieder gekauft. Sobald ich mal wieder zu Ikea finde.

Ich wollt's nur schnell hier hinstellen - der Sager von S. über Nordic Walking, den Sport-Trend des neuen Jahrtausends den ich nicht verstehe, ist zum Niederknien:

Es ist wohl die genialste Idee der Sportindustrie jetzt auch Städtern Langlaufsteckn zu verkaufen, damit sie damit spazierengehen.

Word, lieber S., word!

Fredmund übt einen gewissen Terror auf mich aus.
Nein, nicht persönlich - wir kennen uns ja nur via CD und Internet.
Aber die Titel seiner letzten beiden Newsletter haben mehr was schauriges und nur ganz wenig schönes:

"Krisenfestes Vertrauen"
und
"Angst - professionell genutzt"

Na da simma aber gespannt. Grade bei zweiterem Titel assoziiere ich sehr stark George W. Bush's Expansionskriege im Nahen Osten und ihre Rechtfertigung gegenüber der Öffentlichkeit. Mal schaun was das mit Management zu tun hat.