und weil heute ja 11. september ist, der tag, an dem hochhäuser mit flugzeugen beschossen wurden und der von einem texanischen kuhbuben zum anlass genommen wurde, einige ohnehin schon benachteiligte staaten in die steinzeit zurückzubomben, ein kleines zitat.
wer errät (oder es weiß), von wem es ist, kann es ruhig weitersagen. ich hab zwar lange überlegt, ob ich ausgerechnet ihn zitieren soll, aber es passt halt sowas von exakt.

Die große Masse der Menschen fällt einer großen Lüge viel eher zum Opfer als einer kleinen.

sie war weg, die erde.
kein zweifel möglich.
cheftechniker s. überprüfte noch einmal alle instrumente, ob nicht ein fehler vorlag, aber er machte dies eher aus gewohnheit (und vielleicht ein wenig auch, weil er es nicht glauben konnte oder wollte), nicht deshalb, weil er daran glaubte, dass er etwas anderes sehen konnte als: nichts.
da war nichts mehr.
gut, einige millionen tonnen gesteinsbrocken, die zusammenhangslos durch den raum trieben, waren objektiv gesehen nicht nichts, aber im vergleich zur erde, dem blauen planeten, der hier noch vor einigen minuten war: nichts.

aber das war erst der anfang seiner probleme.

cheftechniker s. erinnerte sich an das doofe beispiel aus seiner schulzeit:
wenn die sonne erlöschen würde, so errechnete er damals, würde er das erst nach 8 minuten bemerken. 8 minuten, das ist die zeitspanne die das licht benötigt, um von der sonne auf die erde zu gelangen. dort war es also schon acht minuten lang dunkel, wenn hier das licht ausgeht.
das ist auch der grund, warum auf der erde so manche supernova betrachtet werden kann, die bereits vor jahrmillionen passiert ist. das licht ist für einen erdenbürger von der ausserordentlichen geschwindigkeit eines ferraris, aber im kontext galaktischer dimensionen doch nur ein moped.

allerdings würde man den verlust des gravitationsfeldes sofort bemerken, weil dieses zeitlich invariant ist. also sobald die sonne weg sein würde, würden die planeten, ganz wie vom herrn newton vorgerechnet, zu den keplerschen planetenbahnen "d'ehre" sagen und sich auf eine reise durch den raum begeben.
niemand wird wissen, wohin - aber es schleunigst versuchen, auszurechnen.

cheftechniker s., von panik befallen, klemmt sich hinter den computer und versucht die flugbahn seiner raumstation auszurechnen, jetzt, wo jene große masse, die die flugbahn bisher bestimmt hatte, plötzlich nicht mehr da war. zumindest nicht mehr als solche.
der computer an bord der raumstation war kein schlechter. er konnte so ziemlich alle aufgaben, die ihm übertragen waren, zur vollsten zufriedenheit erledigen, und das auch noch, obwohl er schon ein wenig in die jahre gekommen war und in letzter zeit mit sehr wenigen dingen beschäftigt wurde, die eines bordcomputers würdig waren. schliesslich war er zu höherem berufen (und konstruiert worden) als zur mp3-jukebox und spielekonsole.

tja, da hamma den salat.
frau fem hat nen test gemacht und ich konnte nicht widerstehen, ihn auch zu machen.

und daher weiß ich jetzt:
nur mehr 15% meiner unschuld sind noch übrig.

4% sind nicht so unschuldig wie ich
0% sind genau so unschuldig wie ich
95% sind unschuldiger als ich

und ich glaub, das auch nur deshalb, weil ich noch nie exkremente im kühlschrank aufbewahrt habe. (was ich auch niemals nicht tun würde).
sh*t, manchmal glaub ich echt ich hab nix mehr was ich noch herausfinden muß in diesem leben.

warum um alles in der welt heisst ein derart lahmarschiges verkehrsmittel eigentlich "schnellbahn"?

heute fuhr ich erstmals mit der neuesten generation an schnellbahn-garnitur - und ich kann nur sagen: ein griff ins braune.
zwar ist sowohl das äussere erscheinungsbild ein imposantes und die einstiegshöhe von etwa 2 zentimetern supsi bequem, aber drinnen kann die kiste gar nix.
man muss halt dann drinnen stufen steigen, denn die sitzplätze im eingangsbereich sind von den alten muattaln besetzt. die innenarchitekten designen nach wie vor für liliputaner.
und dank des hohen schwerpunkts der neuen kisten wackelt der zug in einer kurve wie ein kuhschweif.

ahja: für die menschen mit kontrollzwang findet sich äusserst gut platziert eine led-anzeige mit nächster haltestelle sowie datum und uhrzeit im Abteil. damit die kontrollfreaks auch ganz genau mitbekommen, wie sehr zu spät sie schon sind um effektiver beim auszucken sein zu können.

tod den konstrukteuren dieser dose auf schienen.

[...]
Nicht Neid, nicht Streit.
Nur die Begeisterung.
Die ganze Nacht
feiern wir Einigung.
[...]
Gebt mir eine Nacht.
Gebt mir einen Traum.
Nichts als das:
ein Mensch,
ein Mann,
ein Gedanke,
eine Nacht,
ein-mal.
(Jawohl.)
Nur gebt mir
gebt mir gebt mir
ein Leitbild.

Für L. mit Dank an Laibach für diesen Klassiker, 18 years old.

ich als prepaid-gross-add vom mitbewerb war mit meinem netzbetreiber schon unzufrieden, da konnte ich noch gar nicht telefonieren.

die brauchen ure lang um eine blöde prepaid-sim freizuschalten. na bin ich froh, dass ich a gscheits netz hab.

es is nämlich so:
bei maxtainment (nachfolgend eine schematische abbildung) gibt's jede menge xxx-zeux zum bestellen.

also echt viel zeux.
und das is noch dazu konkurrenzlos günstig.
zum beispiel kann man den "über-porno" The Fashionistas in der 3 dvd/1 cd-collectors edition nicht mal auf ebay so günstig ersteigern.
oder Take No Prisoners in der 2-disk-edition um nicht mal 20 oiros. (evil angel/jules jordan-produktionen um das geld bekommt man einfach nicht).
und wem das noch nicht genug ist:
es gäb auch ein blog zum informieren, dranbleiben, diskutieren.
xxxcrush - don't settle for less.

von führenden drachen empfohlen, in etwa mit folgenden worten: "oiso i kauf mei zeig nua mehr beim max."

my man s. has got jede menge idea - because i am about to feature his new blog!

da kann man schon mal tief in die pimp-my-ride-rhetorikkiste greifen, schliesslich ist der mann formerly known as meinwegzumstern jetzt zum unsrigen blog-hoster twoday.net übergewechselt.

please give a big hand and jede menge hits to flickeringheights!

alldieweil ich meine revolutionslektüre in form des audiobooks "animal farm" von george orwell durch meinen gehörgang in mein gehirn spülen ließ hatte meine umgebung kein einsehen mit mir.
in der straßenbahn wechselten sich die laut-telefonierer mit den besoffen-vom-heurigen-und-herumdiskutierend-nachhausefahrern ab.
in der u-bahn laute schienen-quietschgeräusche und ein mensch, der mit hilfe eines mitgebrachten ghettoblasters etwas verbreitete, das ich spontan "free jazz" taufen würde, ohne dass ich genau weiß, was "free jazz" eigentlich ist.
es gefällt mir jedenfalls nicht, das ist sicher.

am karlsplatz reissen irgendwelche bauhackler streckenweise den gehsteig ein, auch nachts. mission der presslufthammerattacke (ausser anrainerbeschwerden zu generieren) unbekannt.

endlich dahause. da isses so ruhig, wie man mag. solange frau nachbarin nicht wieder mal wilden sex hat. ich hoffe, sie macht heut mal pause.