Begegnungen der anderen Art
Holy smokes! Hab ich etwa geschrieben, dass ich ein "rather uneventful life" führe..? Ich hab grad einen Blitz in den Donauturm einschlagen sehen! Yeeehaa!
(Bebilderung siehe hier)
(Bebilderung siehe hier)
Fiercedragon - am Mo, 23. Mai. 2005, 20:31 - Rubrik: Begegnungen der anderen Art
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Es is so: Mein Gesichtserker ist kein kleiner.
Ja.
Sowas akzeptiert man eines Tages für sich, oder man schließt einen Bausparvertrag ab, um sich später einmal den änderungsbefähigten Chirurgen leisten zu können.
Ich habe für mich und mein Näslein die Variante "Psychologisch wertvoll und gleichzeitig billig" (aka "akzeptieren") gewählt und finde seither sämtliche Nasenwitze in der Steve Martin-Verfilmung von Cyrano de Bergerac zum Schiessen komisch.
"Deine Nase ist so groß, man könnte einen Bus drin parken."
"Was soll ich sagen? Gott hat gegeben - und er hat mit geben nicht merh aufgehört!"
Heute stand ich, auf dem Weg zu O., in der Milleniumscity beim Marionnaud rum und neben mir stand einer, der hatte eine so dermaßen spitze, große Nase, dass ich mich ehrlich fürchtete.
Ja.
Sowas akzeptiert man eines Tages für sich, oder man schließt einen Bausparvertrag ab, um sich später einmal den änderungsbefähigten Chirurgen leisten zu können.
Ich habe für mich und mein Näslein die Variante "Psychologisch wertvoll und gleichzeitig billig" (aka "akzeptieren") gewählt und finde seither sämtliche Nasenwitze in der Steve Martin-Verfilmung von Cyrano de Bergerac zum Schiessen komisch.
"Deine Nase ist so groß, man könnte einen Bus drin parken."
"Was soll ich sagen? Gott hat gegeben - und er hat mit geben nicht merh aufgehört!"
Heute stand ich, auf dem Weg zu O., in der Milleniumscity beim Marionnaud rum und neben mir stand einer, der hatte eine so dermaßen spitze, große Nase, dass ich mich ehrlich fürchtete.
Fiercedragon - am Sa, 21. Mai. 2005, 17:59 - Rubrik: Begegnungen der anderen Art
Ich weiß nicht mehr aus welchem Monty Python-Film das stammt (ich glaube aus Life Of Brian, bin mir aber nicht sicher), wo einer zuerst ziemlich goschert ist, und als er dann eine aufs Dach bekommt, schreit er: Hilfe, ich bin eine Minderheit, ich werde unterdrückt.
Sowas sieht man ja auch in Wien immer wieder.
Bevorzugt erlebt man sowas interessanterweise mit farbigen Noch-nicht-ganz-Österreichern, die jedes nervöse Wimpernzucken sofort auf sich beziehen und einen gleich mal prophylaktisch als "fuckin' racist" beschimpfen.
Das, bitteschön, kann ich voll nicht ab.
Ich würde mich selbst eher dem linken Spektrum zuordnen und bin weit davon entfernt, jeden Farbigen in öffentlichen Verkehrsmitteln als Drogendealer zu bezeichnen. Klar, schwarze Schafe (Wortwitz) gibt's überall. Aber wie komm ich dazu, mich von irgendwelchen Idioten als Rassist beschimpfen lassen zu müssen?!
So ein Exemplar gibt's grade in Renee's Board, und es geht mir echt die Galle hoch. Keine Sau hat ihn danach gefragt, welche Hautfarbe er hat oder was er sonst so macht. Damit hat er ganz von allein angefangen.
Ich persönlich würde sogar mit Marsmenschen über Pornografie und Sex diskutieren (das wär sogar ziemlich cool, oder?), und es wär mir herzlichst egal, dass die grün sind. Vielleicht würden Marsmenschen große Nasen sexy finden. Oder X-Beine. Da würd ich seitenweise drüber schreiben mit denen.
Aber wenn sie mich, ohne mich zu kennen, als Rassisten titulieren, dann seh ich echt rot. Dann werden sie erfahren, warum es FIERCEdragon heißt.
Sowas sieht man ja auch in Wien immer wieder.
Bevorzugt erlebt man sowas interessanterweise mit farbigen Noch-nicht-ganz-Österreichern, die jedes nervöse Wimpernzucken sofort auf sich beziehen und einen gleich mal prophylaktisch als "fuckin' racist" beschimpfen.
Das, bitteschön, kann ich voll nicht ab.
Ich würde mich selbst eher dem linken Spektrum zuordnen und bin weit davon entfernt, jeden Farbigen in öffentlichen Verkehrsmitteln als Drogendealer zu bezeichnen. Klar, schwarze Schafe (Wortwitz) gibt's überall. Aber wie komm ich dazu, mich von irgendwelchen Idioten als Rassist beschimpfen lassen zu müssen?!
So ein Exemplar gibt's grade in Renee's Board, und es geht mir echt die Galle hoch. Keine Sau hat ihn danach gefragt, welche Hautfarbe er hat oder was er sonst so macht. Damit hat er ganz von allein angefangen.
Ich persönlich würde sogar mit Marsmenschen über Pornografie und Sex diskutieren (das wär sogar ziemlich cool, oder?), und es wär mir herzlichst egal, dass die grün sind. Vielleicht würden Marsmenschen große Nasen sexy finden. Oder X-Beine. Da würd ich seitenweise drüber schreiben mit denen.
Aber wenn sie mich, ohne mich zu kennen, als Rassisten titulieren, dann seh ich echt rot. Dann werden sie erfahren, warum es FIERCEdragon heißt.
Fiercedragon - am Mo, 9. Mai. 2005, 23:54 - Rubrik: Begegnungen der anderen Art
Redete ich mit dem S. heute über die gestern konsumierte "Time Distortion" vom Bandler. Ich meinte, dass die Quintessenz Bandler'schen Schaffens und der allgemein anstrebenswert erscheinende Zustand ja ohnehin ein Leben in Trance sein müsste. Grad, sag ma, wenn ma aufsteht und sich einen Kaffee reinzieht, da ist man noch halbwegs bei sich.
Auf dem Weg zur Arbeit, in den Öffi's, begibt man sich schon in eine mittelschwere Trance, um mittels Time Distortion die Zeit subjektiv schneller vergehen zu lassen. Grad so in Meetings, sag ma, wär's dann manchesmal günstig, dass man wieder sehr bei sich ist. Oft aber nicht einmal das.
Der S., der alte Fuchs, meinte daraufhin, dass da wohl eine Gefahr darin zu sehen sei, dass, wenn ma die Zeit jetzt langsamer und dann wieder schneller dreht, grad wie's einem so in den Kram passt, der Sinn für die "normal" vergehende Zeit anhanden kommt. Womit er natürlich recht hat. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Was er oft macht wird als richtig empfunden. (Stichwort "Des hamma immer scho so gmacht." Master of Status Quo)
"Time Distortion" - wahrscheinlich kann sich noch immer niemand was drunter vorstellen. Am leichtesten lässt es sich mit "The Matrix" erklären. Also: wer Matrix (den Film) kennt, halte sich mal eben den genialen Trick der "Bullet Time" vor Augen, wo es scheint, als wäre die Zeit angehalten, oder zumindest extrem gedehnt. DAS ist Time Distortion. Wahrscheinlich hat jeder schon mal eine gefährliche Situation erlebt oder ähnliches, wo ein Sekundenbruchteil wie eine Ewigkeit erschien. Sowas kann man auch ohne Gefahr erzielen. Die Pragmatiker machen das mit LSD, Haschisch oder Meskalin. Milton Erickson mit Hypnose. Menschen wie der Richie haben das verfeinert und aus dem Kontext der Psychotherapie gerissen.
Nun saß ich heute in einem Meeting, man glaubt es kaum. Da kam dann die Rede auf die Kisten, die in der ganzen Firma rumstehen, wo man Beschwerden, Anregungen und Feedback aller Art reinschmeissen kann und dann macht wer was damit. Beantworten, vor allem. Jetzt ist dieses Instrument in dieser Art und in diesem Kontext gewissermaßen "neu" und dementsprechend gibt's halt noch eine Phase, wo sich das alles erst einspielen muß. In der Box landen halt auch ein paar "no-na-ned"-Fragen/Beschwerden. Jetzt bin ich halt mit der Art, wie mit eben diesen Fragen umgegangen wird, nicht sonderlich glücklich. Die interne Kommunikatiaun soll nämlich bereits jetzt wesentlich direkter und deutlicher sein, nicht mehr so soft und schwammig wie früher.
Also gab ich als "Feedback" zum "Feedback" (sehr META, das Ganze) ehrlicherweise einen Satz, der so ging:"Ich persönlich würde mir als Antwort auf so eine Frage ein simples, kurzes "Danke für Deinen Input, wir werden versuchen, das zu berücksichtigen" oder ähnliches wünschen. Ich möchte nicht, wenn ich kurz und pointiert Kritik übe, 20 Zeilen mit tranceinduzierendem Zeug als Antwort lesen."
Während ich noch das kurze Wort "lesen" sagte machte es bei mir plötzlich *ZACK*
BULLET-TIME
B. beugt sich unendlich laaaangsam zu B. hinüber und flüstert ihr etwas ins Ohr. Ich kann normalerweise nicht Lippenlesen, weil mir immer alles zu schnell geht. Dank Bullet-Time aber las ich den Inhalt der Botschaft. Es war die Frage danach, ob ich einschlägig ausgebildet bin. B. antwortete mit einem Superzeitlupen-Schulterzucken.
Und später dann gleich noch mal:
Das Meeting dauerte länger als geplant. Somit kam ich auch später aus der Firma raus als geplant. Ich wartete also, wie seit 6 Jahren werktags so üblich, auf die Straßenbahn. Normalerweise schau ich dabei auf den Boden oder in die Ferne oder so - wenn man 6 Jahre lang täglich an der selben stark befahrenen Kreuzung an der selben Bim-Haltestelle wartet erschöpft sich das Repertoire beobachtenswerter Dinge irgendwann.
Die Straßenbahn in die Gegenrichtung fährt in die Station ein - höre ich zumindest. Als diese wegfährt hebe ich zufällig meinen Blick - *ZACK*
BULLET-TIME
Ganz hinten in der Straßenbahn steht meine Ex, die J. Sie sieht noch genau so wunderschön aus, wie damals, als ich sie verlassen habe. Und, auch genau so wie damals, macht sie haargenau gar nichts draus. Igelmäßige Kurzhaarfrisur, leicht bedienbar mit ein wenig Wetgel. (Sogar ich hab, obwohl ich jetzt kurze Haare habe, längere Haare als sie). Blond gefärbt. Eindeutig selbst gemacht, und nicht wahnsinnig genau gearbeitet dabei. Knackebraun. Naja, schliesslich ist ja schon Mai, da muß man ausschaun wie nach 3 Wochen Gran Canaria. (Ich weiß nicht, wie die Frau das macht aber die ist das ganze Jahr über braun. Geht aber höchstens einmal pro Monat ins Soli). Nasenpiercing. Für ihre zarten Gesichtszüge ein viel zu großes Nasenpiercing. Das selbstentworfene Tattoo am rechten Oberarm. Noch immer die Figur, von der 90% aller Frauen träumen. Flacher Bauch, aber nicht verhungert aussehend. In Relation zum flachen Bauch sehr groß wirkende Brüste, in ein ziemlich schlabbriges gestreiftes Top gepackt. Dazu eine abgeschnittene, olivgrüne Armeehose.
In Begleitung eines Menschen, den ich in der Arena ein paar mal gesehen habe und im Zipp.
Wuuuschhhh.
Und weg.
Auf dem Weg zur Arbeit, in den Öffi's, begibt man sich schon in eine mittelschwere Trance, um mittels Time Distortion die Zeit subjektiv schneller vergehen zu lassen. Grad so in Meetings, sag ma, wär's dann manchesmal günstig, dass man wieder sehr bei sich ist. Oft aber nicht einmal das.
Der S., der alte Fuchs, meinte daraufhin, dass da wohl eine Gefahr darin zu sehen sei, dass, wenn ma die Zeit jetzt langsamer und dann wieder schneller dreht, grad wie's einem so in den Kram passt, der Sinn für die "normal" vergehende Zeit anhanden kommt. Womit er natürlich recht hat. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Was er oft macht wird als richtig empfunden. (Stichwort "Des hamma immer scho so gmacht." Master of Status Quo)
"Time Distortion" - wahrscheinlich kann sich noch immer niemand was drunter vorstellen. Am leichtesten lässt es sich mit "The Matrix" erklären. Also: wer Matrix (den Film) kennt, halte sich mal eben den genialen Trick der "Bullet Time" vor Augen, wo es scheint, als wäre die Zeit angehalten, oder zumindest extrem gedehnt. DAS ist Time Distortion. Wahrscheinlich hat jeder schon mal eine gefährliche Situation erlebt oder ähnliches, wo ein Sekundenbruchteil wie eine Ewigkeit erschien. Sowas kann man auch ohne Gefahr erzielen. Die Pragmatiker machen das mit LSD, Haschisch oder Meskalin. Milton Erickson mit Hypnose. Menschen wie der Richie haben das verfeinert und aus dem Kontext der Psychotherapie gerissen.
Nun saß ich heute in einem Meeting, man glaubt es kaum. Da kam dann die Rede auf die Kisten, die in der ganzen Firma rumstehen, wo man Beschwerden, Anregungen und Feedback aller Art reinschmeissen kann und dann macht wer was damit. Beantworten, vor allem. Jetzt ist dieses Instrument in dieser Art und in diesem Kontext gewissermaßen "neu" und dementsprechend gibt's halt noch eine Phase, wo sich das alles erst einspielen muß. In der Box landen halt auch ein paar "no-na-ned"-Fragen/Beschwerden. Jetzt bin ich halt mit der Art, wie mit eben diesen Fragen umgegangen wird, nicht sonderlich glücklich. Die interne Kommunikatiaun soll nämlich bereits jetzt wesentlich direkter und deutlicher sein, nicht mehr so soft und schwammig wie früher.
Also gab ich als "Feedback" zum "Feedback" (sehr META, das Ganze) ehrlicherweise einen Satz, der so ging:"Ich persönlich würde mir als Antwort auf so eine Frage ein simples, kurzes "Danke für Deinen Input, wir werden versuchen, das zu berücksichtigen" oder ähnliches wünschen. Ich möchte nicht, wenn ich kurz und pointiert Kritik übe, 20 Zeilen mit tranceinduzierendem Zeug als Antwort lesen."
Während ich noch das kurze Wort "lesen" sagte machte es bei mir plötzlich *ZACK*
BULLET-TIME
B. beugt sich unendlich laaaangsam zu B. hinüber und flüstert ihr etwas ins Ohr. Ich kann normalerweise nicht Lippenlesen, weil mir immer alles zu schnell geht. Dank Bullet-Time aber las ich den Inhalt der Botschaft. Es war die Frage danach, ob ich einschlägig ausgebildet bin. B. antwortete mit einem Superzeitlupen-Schulterzucken.
Und später dann gleich noch mal:
Das Meeting dauerte länger als geplant. Somit kam ich auch später aus der Firma raus als geplant. Ich wartete also, wie seit 6 Jahren werktags so üblich, auf die Straßenbahn. Normalerweise schau ich dabei auf den Boden oder in die Ferne oder so - wenn man 6 Jahre lang täglich an der selben stark befahrenen Kreuzung an der selben Bim-Haltestelle wartet erschöpft sich das Repertoire beobachtenswerter Dinge irgendwann.
Die Straßenbahn in die Gegenrichtung fährt in die Station ein - höre ich zumindest. Als diese wegfährt hebe ich zufällig meinen Blick - *ZACK*
BULLET-TIME
Ganz hinten in der Straßenbahn steht meine Ex, die J. Sie sieht noch genau so wunderschön aus, wie damals, als ich sie verlassen habe. Und, auch genau so wie damals, macht sie haargenau gar nichts draus. Igelmäßige Kurzhaarfrisur, leicht bedienbar mit ein wenig Wetgel. (Sogar ich hab, obwohl ich jetzt kurze Haare habe, längere Haare als sie). Blond gefärbt. Eindeutig selbst gemacht, und nicht wahnsinnig genau gearbeitet dabei. Knackebraun. Naja, schliesslich ist ja schon Mai, da muß man ausschaun wie nach 3 Wochen Gran Canaria. (Ich weiß nicht, wie die Frau das macht aber die ist das ganze Jahr über braun. Geht aber höchstens einmal pro Monat ins Soli). Nasenpiercing. Für ihre zarten Gesichtszüge ein viel zu großes Nasenpiercing. Das selbstentworfene Tattoo am rechten Oberarm. Noch immer die Figur, von der 90% aller Frauen träumen. Flacher Bauch, aber nicht verhungert aussehend. In Relation zum flachen Bauch sehr groß wirkende Brüste, in ein ziemlich schlabbriges gestreiftes Top gepackt. Dazu eine abgeschnittene, olivgrüne Armeehose.
In Begleitung eines Menschen, den ich in der Arena ein paar mal gesehen habe und im Zipp.
Wuuuschhhh.
Und weg.
Fiercedragon - am Di, 3. Mai. 2005, 00:16 - Rubrik: Begegnungen der anderen Art
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Heute früh vorm Bahnhof Floridsdorf.
Emotionale Grundeinstellung: Leicht zerknautscht.
Plötzlich: Wegelagerer. Die "4 Pfoten". Nicht nur, dass ich ohnehin auf den ersten Blick nicht wirklich sympathisch wirke, gebe ich sicherheitshalber eh sofort zu verstehen, dass mit mir kein Gschäft zu machen ist (man gehe konsequent weiter und schaue durch die Person hindurch oder leicht seitlich an ihr vorbei, Tunnelblick ist erlaubt, und schüttle leicht den Kopf - ein "sanftes Nein" ist das Ergebnis). Das finde ich nur fair, denn so erspar ich mir blödes Angequatscht-werden und er/sie sich die Puste, die er/sie besser beim nächsten einsetzt.
Mir begegnete da heute offenbar eine Anfängerin, denn anstatt meine Zeichen zu lesen, stolperte sie hinter mir her und rief "Komm schon, na komm schon!".
Wobei mir nicht klar ist, ob ihr klar ist, dass das nix bringt.
Und, nur so nebenbei: Ich kann das auf einfaches Zurufen nicht.
Emotionale Grundeinstellung: Leicht zerknautscht.
Plötzlich: Wegelagerer. Die "4 Pfoten". Nicht nur, dass ich ohnehin auf den ersten Blick nicht wirklich sympathisch wirke, gebe ich sicherheitshalber eh sofort zu verstehen, dass mit mir kein Gschäft zu machen ist (man gehe konsequent weiter und schaue durch die Person hindurch oder leicht seitlich an ihr vorbei, Tunnelblick ist erlaubt, und schüttle leicht den Kopf - ein "sanftes Nein" ist das Ergebnis). Das finde ich nur fair, denn so erspar ich mir blödes Angequatscht-werden und er/sie sich die Puste, die er/sie besser beim nächsten einsetzt.
Mir begegnete da heute offenbar eine Anfängerin, denn anstatt meine Zeichen zu lesen, stolperte sie hinter mir her und rief "Komm schon, na komm schon!".
Wobei mir nicht klar ist, ob ihr klar ist, dass das nix bringt.
Und, nur so nebenbei: Ich kann das auf einfaches Zurufen nicht.
Fiercedragon - am Mo, 2. Mai. 2005, 19:30 - Rubrik: Begegnungen der anderen Art
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Wer kennt es nicht, das mysteriöse Produkt, das weder mit Leber noch mit Käse was zu tun hat, aber trotzdem so heißt.
Wie vielen Österreichern und -rinnen hat es, zwischen 2 Hälften einer altersschwachen Semmel gepappt, manchmal mit Ketchup, Senf und/oder Gurkerl verfeinert, den störrisch-rumorenden Magen gefüllt, gerade zur rechten Zeit.
Der Leberkäse ist traditionelles, österreichisches Fast-Food. Was dem Türken der Döner und dem Amerikaner der Burger ist dem Österreicher der Leberkäs.
Schön.
Aber: Wenn man noch nicht lange wach ist, aber bereits 40 Minuten am Ergometer gestrampelt hat und grade mal 1 Liter Wasser im Körper hat und sonst nichts und in der Straßenbahn futtert einer vor Dir eine Leberkässemmel, dann ist das downright grauslich.
*wäääääää*
Das nächste Mal speib ich dem ins Gnack.
Wie vielen Österreichern und -rinnen hat es, zwischen 2 Hälften einer altersschwachen Semmel gepappt, manchmal mit Ketchup, Senf und/oder Gurkerl verfeinert, den störrisch-rumorenden Magen gefüllt, gerade zur rechten Zeit.

Schön.
Aber: Wenn man noch nicht lange wach ist, aber bereits 40 Minuten am Ergometer gestrampelt hat und grade mal 1 Liter Wasser im Körper hat und sonst nichts und in der Straßenbahn futtert einer vor Dir eine Leberkässemmel, dann ist das downright grauslich.
*wäääääää*
Das nächste Mal speib ich dem ins Gnack.
Fiercedragon - am Fr, 29. Apr. 2005, 14:03 - Rubrik: Begegnungen der anderen Art
Frau Daniela over at viennametblogs hatte heute offenbar ein recht unangenehmes Erlebnis das sie zum verlinkten Posting bewog.
Auch die Heldin hat so ihren Jammer mit ungewollten sozialen Interaktionen.
Jetzt isses in meiner Erfahrung ja so, dass es tatsächlich Menschen gibt, die ziehen solche Troubles an wie ein Nilfisk den Staub ausm Teppich. Meine Ex, die J., war (und ists vermutlich noch immer) auch total begabt auf diesem Sektor.
Das ist aber keineswegs geschlechtsspezifisch - es gibt auch Jungs, die werden geradezu von solchen Ereignissen verfolgt (keine Frage, Mädels kommen sicherlich häufiger in Bedrängnis - brauch ich nur an heute Früh denken, wo die Maurer auf einer Baustelle nicht mir blöd nachgepfiffen haben sondern der Blondine vor mir).
Aber - and that's my point - es gibt auch Menschen beiderlei Geschlechts, denen passiert so etwas nicht. Und das ist unabhängig davon, ob das eine Mitt-Zwanzigerin auf High Heels im Röckchen ist oder ob ich das bin in Tarnhose und Totenkopf-T-Shirt.
Wir, die wir solche Troubles nicht haben (oder nur ganz selten) haben für gewöhnlich nicht unbedingt Anleihen bei Monty Python's "Wunderbare Welt der Schwerkraft" genommen und dem Sketch "How Not To Be Seen".
Was also machen "wir" anders to not get into trouble? Einladung zum Workshop in der Kommentar-Sektion.
Auch die Heldin hat so ihren Jammer mit ungewollten sozialen Interaktionen.
Jetzt isses in meiner Erfahrung ja so, dass es tatsächlich Menschen gibt, die ziehen solche Troubles an wie ein Nilfisk den Staub ausm Teppich. Meine Ex, die J., war (und ists vermutlich noch immer) auch total begabt auf diesem Sektor.
Das ist aber keineswegs geschlechtsspezifisch - es gibt auch Jungs, die werden geradezu von solchen Ereignissen verfolgt (keine Frage, Mädels kommen sicherlich häufiger in Bedrängnis - brauch ich nur an heute Früh denken, wo die Maurer auf einer Baustelle nicht mir blöd nachgepfiffen haben sondern der Blondine vor mir).
Aber - and that's my point - es gibt auch Menschen beiderlei Geschlechts, denen passiert so etwas nicht. Und das ist unabhängig davon, ob das eine Mitt-Zwanzigerin auf High Heels im Röckchen ist oder ob ich das bin in Tarnhose und Totenkopf-T-Shirt.
Wir, die wir solche Troubles nicht haben (oder nur ganz selten) haben für gewöhnlich nicht unbedingt Anleihen bei Monty Python's "Wunderbare Welt der Schwerkraft" genommen und dem Sketch "How Not To Be Seen".
Was also machen "wir" anders to not get into trouble? Einladung zum Workshop in der Kommentar-Sektion.
Fiercedragon - am Fr, 29. Apr. 2005, 00:21 - Rubrik: Begegnungen der anderen Art
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Life is strange - oder vielmehr jene Dinge, die wir als Zufälle wahrnehmen. (Alle Douglas Adams-Fans wissen natürlich, dass es keine Zufälle gibt, da alles mit allem zusammenhängt.)
Gestern schreib ich von der Arbeitszeit an sich, heute verpenne ich substanziell.
In mein linkes Ohr brüllt Max Cavalera: "WHY DID THEY DISAPPEAR? DICTATORSHIIIIT!!!" - vor mir ein Plakat von H. C. Strache. *pardauz*
Gestern schreib ich von der Arbeitszeit an sich, heute verpenne ich substanziell.
In mein linkes Ohr brüllt Max Cavalera: "WHY DID THEY DISAPPEAR? DICTATORSHIIIIT!!!" - vor mir ein Plakat von H. C. Strache. *pardauz*
Fiercedragon - am Di, 26. Apr. 2005, 10:45 - Rubrik: Begegnungen der anderen Art
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Gestern im Kunsthaus gewesen - endlich. Zwecks Bettina Rheims schaun.
Vergnüglich verbunden mit Sonntagsspaziergang in Begleitung von Renee und Max.
Im oberen Stock der Ausstellung hängen, ich glaube 10, Fotos von 2 Mädels, die es miteinander treiben. Die Shots sind sehr eindeutig, also ein-eindeutig sozusagen, und konkurrieren in ihrer Eindeutigkeit durchaus mit Bilderstrecken aus einschlägigen Magazinen. Die einzigen Unterschiede sind, dass Frau Rheims auf Körperpuder verzichtet (sowie allgemein beim Make-Up sparsam ist, ausnahmsweise) und dass es nicht die XXX-typischen Extreme-Close-Ups gibt, die einen an den Sexualkundeunterricht erinnern und als Bilder für ein Gynäkologie-Lehrbuch vermehrwertet werden könnten.
Garniert werden die Bilder allerdings mit einem Text, der haargenau erklärt, warum diese Bilder nichts mit Pornographie gemeinsam haben.
Witzigerweise werden hier Argumente gebracht, die aber ganz exakt auf Pornographie anwendbar sind.
Heißt also im Klartext, wenn man mal Sharon Stone, Daryl Hannah, Angie Everhardt, Madonna und Marilyn Manson vor der Linse hatte und in allen Mainstream-Magazinen der Welt Bilder drin hatte, kann man gar keinen Porno mehr machen, es ist per se unmöglich.
Ich sah also gestern einen Nicht-Porno.
Vergnüglich verbunden mit Sonntagsspaziergang in Begleitung von Renee und Max.
Im oberen Stock der Ausstellung hängen, ich glaube 10, Fotos von 2 Mädels, die es miteinander treiben. Die Shots sind sehr eindeutig, also ein-eindeutig sozusagen, und konkurrieren in ihrer Eindeutigkeit durchaus mit Bilderstrecken aus einschlägigen Magazinen. Die einzigen Unterschiede sind, dass Frau Rheims auf Körperpuder verzichtet (sowie allgemein beim Make-Up sparsam ist, ausnahmsweise) und dass es nicht die XXX-typischen Extreme-Close-Ups gibt, die einen an den Sexualkundeunterricht erinnern und als Bilder für ein Gynäkologie-Lehrbuch vermehrwertet werden könnten.
Garniert werden die Bilder allerdings mit einem Text, der haargenau erklärt, warum diese Bilder nichts mit Pornographie gemeinsam haben.
Witzigerweise werden hier Argumente gebracht, die aber ganz exakt auf Pornographie anwendbar sind.
Heißt also im Klartext, wenn man mal Sharon Stone, Daryl Hannah, Angie Everhardt, Madonna und Marilyn Manson vor der Linse hatte und in allen Mainstream-Magazinen der Welt Bilder drin hatte, kann man gar keinen Porno mehr machen, es ist per se unmöglich.
Ich sah also gestern einen Nicht-Porno.
Fiercedragon - am Mo, 18. Apr. 2005, 10:59 - Rubrik: Begegnungen der anderen Art
könnte man sich Web-Auftritte so nicht leisten.
Die Homepage, die man mit minimalen Kenntnissen selber mit Frontpage (igitt!!!) oder anderen garstigen Hilfsmitteln zusammenklebt, ist hierzukontinents völlig undenkbar.
In den U.S. denkt man sich seinen Teil - und der besteht im Prinzip aus einem "wurscht, Hauptsache Internetpräsenz".
Z.B. bei Noodler's Ink
Oder beim Herrn Bandler.
Die Homepage, die man mit minimalen Kenntnissen selber mit Frontpage (igitt!!!) oder anderen garstigen Hilfsmitteln zusammenklebt, ist hierzukontinents völlig undenkbar.
In den U.S. denkt man sich seinen Teil - und der besteht im Prinzip aus einem "wurscht, Hauptsache Internetpräsenz".
Z.B. bei Noodler's Ink
Oder beim Herrn Bandler.
Fiercedragon - am Di, 5. Apr. 2005, 11:18 - Rubrik: Begegnungen der anderen Art